24.12.1888. Völlig übernächtigt kommt Paul Gauguin morgens nach Hause, wo er von der Polizei verhaftet und an das Bett Vincent van Goghs geführt wird, der bewusstlos und halb verblutet daliegt. Was war am Vorabend zur Weihnacht 1888 geschehen? In Unbedingt lebt eine Sternstunde der modernen Kunst in ihrer ganzen Dramatik wieder auf. Der Roman handelt von der Suche nach der modernen Malerei, von Freundschaft und Rivalität und verdichtet sich um ein dunkles Geheimnis, das beide Maler künftig teilen sollten. Im Zentrum steht der unbedingte Freiheitswille zweier grundverschiedener Charaktere, vereint in ihrer Auflehnung gegen eine aus den Fugen geratene Welt zum fin de siècle. »…Es hat seinen Preis, allein zu sein. Frei zu sein. Sehen Sie, die deutschen Philosophen haben da ein anderes Wort für frei, sie sagen unbedingt, das heißt, etwas ist nicht durch etwas anderes bedingt außer sich selbst. Das ist Freiheit. Ich glaube, es liegt in unserem Charakter, uns durch nichts und niemanden bedingen zu lassen, aber genau das ist geschehen.«