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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es, dem Leser die aktuelle Situation von Kinderrechten der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (umF) in Deutschland unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte darzulegen. Um ein umfassendes Bild über die aktuelle Lage von Kinderrechten geflüchteter Minderjähriger vermitteln zu können, wurden die aktuellen Daten, die verschiedenen Rechtsgebiete sowie zwei Kernstudien, die die Situation dieser Kinder und…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es, dem Leser die aktuelle Situation von Kinderrechten der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (umF) in Deutschland unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte darzulegen. Um ein umfassendes Bild über die aktuelle Lage von Kinderrechten geflüchteter Minderjähriger vermitteln zu können, wurden die aktuellen Daten, die verschiedenen Rechtsgebiete sowie zwei Kernstudien, die die Situation dieser Kinder und Jugendlichen aus ihrer eigenen Schicht und den Standpunkt der Fachkräfte heranzogen, untersucht. Es wurden dabei die allgemeine Wohnsituation, das Bildungswesen und der Gesundheitszustand näher untersucht. Das Jahr 2015 wird in Deutschland in vielen Diskursen als der Sommer der Migration bezeichnet. Noch nie flohen so viele Menschen vor Krieg, Verfolgung und Armut. Unter diesen Menschen gab es auch viele Minderjährige ohne Sorgeberechtigte, die einen Schutz und eine neue Heimat in Deutschland suchten, die sogenannten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Im Jahr 2015 waren es bereits 60.000 unbegleitete Minderjährige, während im ersten Halbjahr 2016 bereits 18.000 durch das Jugendamt in Obhut genommen wurden. Die hohen Zahlen stellten die Regierung und die pädagogischen Fachkräfte vor große Herausforderungen. Viele Kommunen oder sozialpädagogische Institutionen waren qualitativ und quantitativ auf so viele schutzbedürftige Kinder und Jugendliche nicht genügend vorbereitet und dies wiederum führte zu einer großen Verunsicherung. Und nicht zuletzt litten die unbegleiteten Kinder und Jugendlichen selbst besonders stark unter diesen Umständen. Aufgrund der großen Belastung und Überforderung seitens der Kommunen und Fachkräfte musste die Politik rasch agieren, um mit dieser Herausforderung besser umzugehen. Am 1. November des Jahres 2015 trat somit unter anderem ein neues signifikantes Gesetz in Kraft, das den ausländischen Kindern und Jugendlichen mehr Rechte und den notwendigen Schutz einräumen soll: das Gesetz zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher. Das Inkrafttreten der Gesetze soll endlich den ausländischen Kindern dieselben Rechte zusichern, die für die einheimischen Minderjährigen gelten. Lange wurden die ausländischen Kinder anders behandelt als die inländischen.