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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Fachhochschule Kiel, Veranstaltung: Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Diese Tatsache wurde jahrzehntelang vermieden, ja sogar bestritten. Mit dem Zuwanderungsgesetz von 2005 wurde dieser Aussage dann aber politisch Rechnung getragen. Damit hat die Diskussion um Zuwanderungsfragen zwar einen vorläufigen rechtlichen Abschluss gefunden, indes in ihrer politischen Bedeutung kaum an Aktualität verloren. Zum einen sind wir eine vergreisende Nation mit…mehr

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Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Fachhochschule Kiel, Veranstaltung: Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Diese Tatsache wurde jahrzehntelang vermieden, ja sogar bestritten. Mit dem Zuwanderungsgesetz von 2005 wurde dieser Aussage dann aber politisch Rechnung getragen. Damit hat die Diskussion um Zuwanderungsfragen zwar einen vorläufigen rechtlichen Abschluss gefunden, indes in ihrer politischen Bedeutung kaum an Aktualität verloren. Zum einen sind wir eine vergreisende Nation mit Facharbeitermangel, zum anderen herrscht in Zeiten der Weltwirtschaftskrise wieder einmal Angst vor Zuwanderern, die den Einheimischen die Arbeitsplätze nehmen könnten. In Wahlkampfzeiten forderte nun vor nicht allzu langer Zeit der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Klaus Zimmermann, sogar für die jetzige Bundesregierung ein Ministerium für Zuwanderung und Integration. Er bezeichnete Zuwanderung und Integration als "zentrale Zukunftsfragen". Nach der Wahl war zwar keine Rede mehr von neuen Ministerialwegen, trotzdem hat dieses Thema nicht an Brisanz verloren. Die Integrationsdebatte ist zum Dauerbrenner in deutschen Medien geworden, so hob jüngst der deutsche Industrie- und Handelskammertag die Bedeutung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund für die Wirtschaft hervor... Da spricht man also von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, an anderer Stelle wieder von ausländischen Kinder und Jugendlichen- wer ist da bei Zuwanderung und Integration gemeint? Auf alle Fälle haben wir es mit keiner homogenen Gruppe "der" Zuwanderer zu tun. Die Wege der Zuwanderung sind so vielfältig wie die sich dahinter verbergenden menschlichen Schicksale. Da gibt es legale und illegale Wege und erwünschte und eigentlich unerwünschte Zuwanderung. In dieser Arbeit möchte ich mich der besonderen Problematik einer speziellen Gruppe von Zuwanderern der illegalen und eigentlich unerwünschten Art widmen, die aus noch zu benennenden Gründen unserer besonderen Aufmerksamkeit und Zuwendung bedürfen: den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Dieser Bevölkerungsgruppe erschließt sich unser Land in seiner Bindung an nationales, europäisches und internationales Recht nicht unbedingt als Zuwanderungsziel, aber doch als ein Land mit der Möglichkeit zur Aufnahme, die zwar gegebenenfalls nur befristet sein kann, verbunden mit der entsprechenden Integration und möglicherweise späteren Rückführung in die Herkunftsländer oder der Weiterreise zur Familienzusammenführung.[...]

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