Emilia Hart
eBook, ePUB
Unbeugsam wie die See (eBook, ePUB)
Roman Sunday Times Bestseller Familiensaga über vier Schwestern, Liebe, Verlust und die Magie des Meeres Von der Erfolgsautorin von »Die Unbändigen« Australienroman
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Schwestern, getrennt durch Jahrhunderte. Stimmen, die nicht unterdrückt werden können2019: Lucy erwacht aus einem Albtraum und findet ihre Hände an der Kehle ihres Ex. Entsetzt flieht sie zu ihrer Schwester Jess an die australische Küste, doch diese ist verschwunden. Während Lucy auf ihre Rückkehr wartet, erfährt sie von seltsamen Ereignissen in der Kleinstadt: Männer sind verschwunden, ein Baby wurde in einer Höhle gefunden, und Seeleute hören Frauenstimmen auf den Wellen. 1999: Jess ist eine einsame Sechzehnjährige in einer ländlichen Stadt in der Mitte des Kontinents. Mit einer ...
Schwestern, getrennt durch Jahrhunderte. Stimmen, die nicht unterdrückt werden können
2019: Lucy erwacht aus einem Albtraum und findet ihre Hände an der Kehle ihres Ex. Entsetzt flieht sie zu ihrer Schwester Jess an die australische Küste, doch diese ist verschwunden. Während Lucy auf ihre Rückkehr wartet, erfährt sie von seltsamen Ereignissen in der Kleinstadt: Männer sind verschwunden, ein Baby wurde in einer Höhle gefunden, und Seeleute hören Frauenstimmen auf den Wellen. 1999: Jess ist eine einsame Sechzehnjährige in einer ländlichen Stadt in der Mitte des Kontinents. Mit einer seltenen Wasserallergie diagnostiziert, hat sie sich schon immer anders gefühlt, bis ihr junger, charmanter Kunstlehrer sich für ihre Zeichnungen interessiert. 1800: Die Zwillingsschwestern Mary und Eliza wurden von ihrem Vater in Irland getrennt und nach Australien verbannt. Auf der langen Reise beginnen sie, seltsame Veränderungen an sich zu bemerken und spüren, wie das Meer sie zu rufen scheint...
2019: Lucy erwacht aus einem Albtraum und findet ihre Hände an der Kehle ihres Ex. Entsetzt flieht sie zu ihrer Schwester Jess an die australische Küste, doch diese ist verschwunden. Während Lucy auf ihre Rückkehr wartet, erfährt sie von seltsamen Ereignissen in der Kleinstadt: Männer sind verschwunden, ein Baby wurde in einer Höhle gefunden, und Seeleute hören Frauenstimmen auf den Wellen. 1999: Jess ist eine einsame Sechzehnjährige in einer ländlichen Stadt in der Mitte des Kontinents. Mit einer seltenen Wasserallergie diagnostiziert, hat sie sich schon immer anders gefühlt, bis ihr junger, charmanter Kunstlehrer sich für ihre Zeichnungen interessiert. 1800: Die Zwillingsschwestern Mary und Eliza wurden von ihrem Vater in Irland getrennt und nach Australien verbannt. Auf der langen Reise beginnen sie, seltsame Veränderungen an sich zu bemerken und spüren, wie das Meer sie zu rufen scheint...
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Emilia Hart ist eine britisch-australische Schriftstellerin. Sie wurde in Sydney geboren und studierte englische Literatur und Jura, bevor sie als Anwältin in Sydney und London arbeitete. Ihr erster Roman, Die Unbändigen, war ein New York Times-Bestseller, gewann zwei Goodreads Choice Awards und wurde weltweit über 700.000 Mal verkauft. Ihr neuester Roman, Unbeugsam wie die See, steig als Sunday Times-Bestseller ein, wurde New York Times-Bestseller und ein Good Morning America Book Club Pick. Emilia lebt in London mit ihrem Partner, einer schwarzen Katze namens Luna und viel zu vielen Büchern.
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins eBook
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 26. August 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783749909278
- Artikelnr.: 73585189
»In bunten Tönen malt die Autorin klare Bilder im Kopf des Lesers und gestaltet ein zauberhaftes Aquarell einer Geschichte (...).« Johanna Klima Journal Frankfurt 20250925
Wow, was für ein Buch. Schon seit "Die Unbändigen" habe ich so sehr auf Emilia Harts nächstes Buch hingefiebert und hier wurde ich nicht enttäuscht. Wir verfolgen zwei Schwesternpaare in ganz verschiedenen Zeiten und beide Sichten waren ganz verschieden. Ich hatte eine …
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Wow, was für ein Buch. Schon seit "Die Unbändigen" habe ich so sehr auf Emilia Harts nächstes Buch hingefiebert und hier wurde ich nicht enttäuscht. Wir verfolgen zwei Schwesternpaare in ganz verschiedenen Zeiten und beide Sichten waren ganz verschieden. Ich hatte eine Ahnung, wie die beiden Stränge zusammengehören, die auch an sich richtig war, aber die Details dazu waren ganz zauberhaft und es gab auch trotzdem einige Überraschungen. Und auch, dass ich teilweise geahnt habe, wie es sich entwickelt, hat der Geschichte keinen Abbruch getan. Denn sie lebt vom wunderschönen Schreibstil, den tollen Figuren, den Beziehungen, der Behutsamkeit, der magische Realismus.
Wirklich wieder ein ganz tolles Buch!
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Eine tiefgehende, eine ungewöhnliche, eine wunderschöne Geschichte
„Folge dem Ruf der Sirenen…“ Es sind die Gedanken, die mich ins Jahr 1800 zu den Zwillingsschwestern Mary und Eliza blicken lassen und andere, welche die Geschichte weitertragen - weiter zu Lucy, zum …
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Eine tiefgehende, eine ungewöhnliche, eine wunderschöne Geschichte
„Folge dem Ruf der Sirenen…“ Es sind die Gedanken, die mich ins Jahr 1800 zu den Zwillingsschwestern Mary und Eliza blicken lassen und andere, welche die Geschichte weitertragen - weiter zu Lucy, zum Hier und Jetzt, das im 2019 verortet ist. Dazwischen dann (zehn Jahre zuvor) lese ich von der 16jährigen Jess in ihrem Tagebuch.
Alles beginnt mit einer Geburt, fernab jeglicher Zivilisation. Erst spät wird klar, wie diese ersten Zeilen mit dem Geschehen zusammenhängen. Zunächst ist es Lucy, die - von Albträumen geplagt - sich in einer so bedrohlichen wie verfänglichen Situation wiederfindet, von der sie sich sofort befreien muss. Sie flieht Hals über Kopf zu ihrer Schwester Jess, von der sie schon lange nichts mehr gehört hat. Jess lebt seit geraumer Zeit an der australischen Küste in einem Haus, direkt am Meer. Sie ist für ein paar Tage weggefahren, lässt Melody, ihre Nachbarin, Lucy wissen. Wohin, weiß keiner so genau. Also wartet Lucy, sie findet ein Tagebuch, beginnt zu lesen…
Unter den Gefangenen (allesamt Frauen) auf der Naiad sind auch Mary und Eliza. Sie werden direkt vom Gefängnis aufs Schiff verfrachtet, das von Irland nach Australien unterwegs ist. Der Erzählstrang um die beiden Schwestern verrät nach und nach von ihrer Familie, von den menschenunwürdigen Bedingungen auf dem Schiff und noch so viel mehr.
Es ist eine mystische Erzählweise. So wunderschön und doch verworren und sehr beklemmend. Eine Meerjungfrau auf hoher See bedeutet nichts Gutes, von Schuppen auf der Haut wird berichtet und von den Häutchen zwischen den Fingern. Die Schwestern leiden unter einer Wasserallergie und doch scheint das Meer eine magische Anziehungskraft auf sie auszuüben. Träume verbinden die beiden Geschwisterpaare, alles ist geheimnisumwoben. Und da sind Stimmen, die sie immer wieder hören, all dies ist nicht recht greifbar. Es sind mehrere Ereignisse, die nebeneinander stehen, die abwechselnd erzählt werden, deren Ausgangspunkt der fiktive Ort Comber Bay ist.
Die Autorin hat den geschichtlichen Hintergrund um die britischen Sträflinge, unter denen auch Iren waren, ihrem Roman vorangestellt. Sie wurden ins ferne Australien verschifft, da die Gefängnisse daheim überfüllt waren. Sie hat Mary und Eliza auf eines dieser Schiffe verfrachtet, das Geheimnis um Baby Hope gesellt sich dazu, ebenso die acht Männer, die im Laufe der Jahre spurlos verschwunden sind. „Wie viele Leben hat diese Felswand im Laufe der Jahre enden sehen? Die Gefangenen auf der Naiad, die acht verschwundenen Männer, vielleicht sogar die Mutter von Baby Hope…“
Beide Zeitebenen haben etwas Mystisches, vor allem die Beschreibungen um das Wasser auf ihrer Haut kommen mir wie entrückt vor. Aber da ist noch mehr, auch das Tagebuch ist zunächst verwirrend, bis es doch mehr und mehr Licht ins Dunkle bringt. Wie die beiden Geschwisterpaare letztendlich miteinander verflochten sind, was Gemälde damit zu tun haben, erfahren wir schon auch. „Unbeugsam wie die See“ ist eine tiefgehende, eine ungewöhnliche Geschichte, das Meer als verbindendes Element.
Es ist mein erster Roman von Emilia Hart. An ihre Erzählweise musste ich mich herantasten, war aber bald gefangen in ihrer Geschichte um starke Frauen, die sich gegenseitig stützen und trotz aller Widrigkeiten nicht aufgeben.
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Eliza, Mary, Jess und Lucy. Vier Frauen, zweimal zwei Schwestern, drei Jahrhunderte und doch eine Geschichte.
Meisterhaft hat Emilia Hart drei Geschichten in ihrem Buch verbunden. So folgen wir den Schwestern Mary und Eliza im Jahr 1800 auf der Überfahrten auf einen Gefangenschiff nach …
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Eliza, Mary, Jess und Lucy. Vier Frauen, zweimal zwei Schwestern, drei Jahrhunderte und doch eine Geschichte.
Meisterhaft hat Emilia Hart drei Geschichten in ihrem Buch verbunden. So folgen wir den Schwestern Mary und Eliza im Jahr 1800 auf der Überfahrten auf einen Gefangenschiff nach Australien. Viele Jahre später beginnt die Geschichte der Schwestern Jess und Lucy. Diese wird in den Jahren 1999 und 2019 erzählt. Natürlich stellt sich die Frage, was die Frauen miteinander zu tun haben. Aber mehr als diese Frage hat mich die Atmosphäre in diesem Roman gefesselt. Die Autorin schreibt mit einer unglaublichen Intensität. Ihre Figuren faszinieren und schockierend zugleich. Ihre Geschichte ist magisch und trotzdem irgendwie realistisch. Dann sind da noch die mysteriösen Fälle die sich am Wohnort von Jess abgespielt haben. Fragen über Fragen, die in diesem spannenden und intensiven Roman zusammenfinden und ihn dadurch absolut lesenswert machen.
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Gebundenes Buch
Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, hatte ich direkt Lust auf das Buch. Ein Roman, der sich über Jahrhunderte erstreckt, von Irland über das australische Outback bis an die endlosen Weiten des Meeres. Und genau dieses Gefühl hat sich beim Lesen bestätigt: Eine …
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Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, hatte ich direkt Lust auf das Buch. Ein Roman, der sich über Jahrhunderte erstreckt, von Irland über das australische Outback bis an die endlosen Weiten des Meeres. Und genau dieses Gefühl hat sich beim Lesen bestätigt: Eine Geschichte, die sich, wie Ebbe und Flut, langsam aufbaut und anschließend mitzieht.
In drei Zeitebenen – 1800, 1999 und 2019 – begegnen wir Menschen, die durchs Schicksal miteinander verknüpft sind, obwohl sie sich zeitlich meilenweit voneinander entfernt befinden.
Was mich besonders gepackt hat: Diese Frauen, jede für sich stark und doch verletzlich, ziehen einen auf ganz unterschiedliche Weise in ihren Bann. Da ist keine klischeehafte Heldin, sondern Menschen mit Ecken, Kanten und einem Mut, der sich langsam aufbaut ; erstaunlich, wenn man bedenkt, wo sie herkommen und was sie durchmachen.
Der Erzählstil ist super angenehm. Nicht zu aufgedreht, und wunderschön poetisch auf eine raue Art. Die Kapitel verschmelzen ineinander, und doch bleibt jede Zeit eigen
Einziger Wermutstropfen (wenn man das so nennen will): Die Verbindungen zwischen den Zeiten offenbaren sich manchmal eher subtil. Manchmal dachte ich: „Okay, was ist hier eigentlich der gemeinsame Faden?“ Aber genau das macht die Entfaltung so schön: alles ergibt sich nach und nach, wie Puzzleteile, die sich erst ganz zum Schluss harmonisch zusammenfügen.
Kurz gesagt: Wer atmosphärische, emotionale Romane mit einem Hauch Mystik mag und auf Geschichten steht, in denen Frauen sich durch Zeit, Verlust und gesellschaftliche Schranken kämpfen, der wird dieses Buch lieben.
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Gebundenes Buch
Sehnsucht nach Wasser
"Unbeugsam wie die See" von Emilia Hart ist ein Roman, der abwechselnd in verschiedenen Zeitebenen erzählt wird. Durch Überschriften ist aber jederzeit alles gut zuzuordnen.
Mary befindet sich mit ihrer Zwillingsschwester Eliza im Jahre 1800 auf einem …
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Sehnsucht nach Wasser
"Unbeugsam wie die See" von Emilia Hart ist ein Roman, der abwechselnd in verschiedenen Zeitebenen erzählt wird. Durch Überschriften ist aber jederzeit alles gut zuzuordnen.
Mary befindet sich mit ihrer Zwillingsschwester Eliza im Jahre 1800 auf einem Schiff, gemeinsam mit vielen anderen Frauen, eingepfercht wie Tiere, auf ihrer Deportation von Irland nach Australien.
Im Jahre 1999 begegnen wir der jungen Jess, die sich sehr für Kunst interessiert und auch das Interesse ihrer Lehrers mehr weckt, als gut ist. Sie leidet unter einer merkwürdigen Wasserallergie und findet sich selber dadurch abstoßend.
2019 begegnen wir Jess wieder, aber eher im Zusammenhang mit Lucy, ihrer Schwester. Diese flieht von ihrer Uni, vor Ereignissen, die sie sich nicht recht erklären kann.
In diesem kleinen Ort auf einer Klippe, direkt über dem Meer verflechten sich dann alle Stränge langsam zu einem gemeinsamen Geschehen.
Ich fand die Stimmung in diesem Buch sehr stark, geheimnisvoll und voller Rätsel anfangs, bis sich langsam eins nach dem anderen klärt.
Ganz dramatisch fand ich die Schilderungen der Gefangenentransporte, ohne Rücksicht auf die Frauen und ihr Leid.
Mir gefällt hier die Schilderung der Frauen, ihren Weg und ihre Verbundenheit untereinander, auch wenn das auf eine geheimnisvolle Weise dargestellt wird. In der Erzählung verbinden sich reale mit fantastischen Elementen auf eine gute und glaubhafte Art und Weise.
Mir hat auch die Sprache der Autorin so gut gefallen, dass ich gerne noch anderes von ihr lesen möchte.
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Gebundenes Buch
Ein mystisches Meer der Geheimnisse
Emilia Harts "Unbeugsam wie die See" erzählt eine Geschichte über drei Zeitebenen hinweg (1800, 1999, 2019), deren Fäden sich an einem dramatischen Ort über dem Meer zusammenfügen. Trotz der Sprünge bleibt die …
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Ein mystisches Meer der Geheimnisse
Emilia Harts "Unbeugsam wie die See" erzählt eine Geschichte über drei Zeitebenen hinweg (1800, 1999, 2019), deren Fäden sich an einem dramatischen Ort über dem Meer zusammenfügen. Trotz der Sprünge bleibt die Erzählung dank klarer Kennzeichnung immer gut nachvollziehbar.
Im Zentrum stehen die schrecklichen Erfahrungen von Deportationsgefangenen im Jahr 1800 sowie die Schicksale von Jess (die unter einer rätselhaften Wasserallergie leidet) und ihrer Schwester Lucy in der jüngeren Vergangenheit.
Besonders hervorzuheben ist die geheimnisvolle und intensive Stimmung, die das Buch durchzieht. Die Autorin schafft eine glaubhafte Verbindung von realen historischen Ereignissen (wie den Frauengefangenentransporten) und fantastischen Elementen. Die Sprache ist ausgezeichnet und hat mich tief beeindruckt. Ein Roman, der Sehnsucht nach dem Meer weckt und starke weibliche Schicksale auf einzigartige Weise verbindet.
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Gebundenes Buch
Unbeugsam wie die See von Emilia Hart ist nach ihrem Debütroman Die Unbändigen der zweite Roman der Autorin, den ich gelesen habe. Da ich ihren ersten Roman großartig fand, war ich sehr gespannt auf ihr neues Buch. Ich wurde nicht enttäuscht, auch „Sirens“ wie der …
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Unbeugsam wie die See von Emilia Hart ist nach ihrem Debütroman Die Unbändigen der zweite Roman der Autorin, den ich gelesen habe. Da ich ihren ersten Roman großartig fand, war ich sehr gespannt auf ihr neues Buch. Ich wurde nicht enttäuscht, auch „Sirens“ wie der Titel im Original lautet, hat mich begeistert.
Die Handlung spielt auf drei Zeitebenen: 2019, 1999 und 1800, im Mittelpunkt stehen vier Schwestern: Mary und Eliza sowie Jess und Lucy.
1800: Mary und Eliza werden aus ihrer Heimat Irland ins Exil nach Australien verschifft, mit ihnen hunderte anderer Frauen, die wegen geringfügiger Vergehen verbannt wurden. Mary beschreibt ihrer blinden Schwester das Schiff:
„Da ist eine Frau am Bug des Schiffes. Sie ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Holz und Farbe. Das Haar fällt ihr in geschnitzten Wellen über den Rücken. Statt Beinen hat sie …
Mary? Was hat sie statt der Beine?
Sie hat einen Fischschwanz.
Dann ist sie eine Meerfrau. Genau wie in Mams Geschichte.“ (S. 40)
Die Frauen verbringen die Fahrt fast ausschließlich unter Deck unter katastrophalen hygienischen Verhältnissen. Zu essen bekommen sie gerade so viel, dass es zum Überleben reicht. Manch eine verkauft ihren Körper für ein Stück Brot.
1999: Jess, 16, meidet den Kontakt zum Wasser, sobald ihre Haut nass wird, schält sie sich. Ihre Krankheit macht sie zur Außenseiterin. Sie flüchtet sich in die Malerei, ihr Kunstlehrer fördert sie und stärkt ihr Selbstvertrauen.
2019: Lucy, 19, studiert Journalismus. Als sie von ihrem Freund gedemütigt und bloßgestellt wird, verlässt sie überstürzt die Uni und fährt zu ihrer Schwester Jess nach Comber Bay. Jess ist nicht da. Während sie auf sie wartet, denkt Lucy über ihre Familie nach. Warum leiden nur die beiden Schwestern an der Hautkrankheit?
Den Ort Comber Bay kennt sie von einem True crime-Podcast, im Laufe der Jahre sind in Comber Bay acht Männer verschwunden, außerdem wurde dort vor vielen Jahren in einer Höhle am Strand ein Baby gefunden. Lucy träumt von zwei Schwestern, die sie einerseits beschützen, sie aber andererseits ins Meer locken wollen.
Ich lese kaum Fantasy, dafür sehr oft historische Romane, dieses Buch läuft unter Historische Fantasy und Zeitgenössische Fantasy. Die kleine Meerjungfrau zählt zu meinen Lieblingsmärchen, das Buch hat für mich Märchenelemente und wird zum Ende hin zum Thriller.
Emilia Hart wurde durch ihre Familiengeschichte zu dem Roman inspiriert, einer ihrer Vorfahren war Kapitän eines Sträflingsschiffs, das Iren nach Australien transportierte.
Ich habe den Sirenen-Roman sehr gern gelesen und empfehle diesen Genre-übergreifenden Roman gern an alle weiter, die Märchen, Fantasy, Thriller oder historische Romane mögen.
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Gebundenes Buch
Wieder absolut umwerfend
Bereits das letzte Buch der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen und mich mit seinen starken Frauenfiguren und der mystischen Note lange nicht losgelassen. Und auch dieses Buch ist in meinen Augen wieder ein echter Volltreffer und für mich ein Herzensbuch. …
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Wieder absolut umwerfend
Bereits das letzte Buch der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen und mich mit seinen starken Frauenfiguren und der mystischen Note lange nicht losgelassen. Und auch dieses Buch ist in meinen Augen wieder ein echter Volltreffer und für mich ein Herzensbuch.
Emilia Hart hat einfach einen unglaublich schönen Schreibstil- bildhaft, ausgeglichen, emotional und teilweise fast schon betörend. Ich kann regelrecht in den Schilderungen versinken, während mich ihre Beschreibungen durchdringen. Ich hab einfach immer das Gefühl Anteil daran zu haben, so als könnte man die Hand nach den Figuren und Szenen ausstrecken. Gleichzeitig ist die Erzählung durch den Folkloretouch auch leicht märchenhaft angehaucht.
Die Handlung wird in zwei, bzw. anhand Jess‘ Tagebuch sogar in drei Zeitebenen erzählt. Es geht um Schwestern, Familie generell, um die eigene Herkunft und die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und der mythischen Geschichte eines Ortes. Ich habe wirklich jede einzelne Seite genossen, hier ist nichts überflüssig, die Worte gezielt und mit Bedacht gewählt und der Plot nicht nur stimmig, sondern auch super atmosphärisch.
Gleichzeitig geht es auch wieder generell um die Rolle von Frauen in Gesellschaft und Beziehungen, um Solidarität zwischen Frauen und dem Schutz vor Übergriffigkeit und Gewalt. Damit sind hier wieder wichtige, starke Themen vertreten; die Frauen in dieser Geschichte lassen sich nichts bieten, entkommen der Opferrolle und nehmen ihr Schicksal in dir Hand.
Emilia Hart versteht es einfach vortrefflich, nicht einfach nur eine wunderschöne und mitreißende Geschichte zu erzählen, sondern auch relevante Themen einzuflechten, die den Leser auch nach Ende der Lektüre nicht loslassen.
Fands wieder richtig toll
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Gebundenes Buch
Starke Frauen verbunden zwischen Jahrhunderten
Das Cover und die LP haben mich sofort in den Bann gezogen.
Die Geschichte beginnt mit Luca, die panikerfüllt zu ihrer Schwester nach Australien flieht. Sie hatte schon mehrere unerklärliche Aussetzer, die sie nicht begreifen kann und …
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Starke Frauen verbunden zwischen Jahrhunderten
Das Cover und die LP haben mich sofort in den Bann gezogen.
Die Geschichte beginnt mit Luca, die panikerfüllt zu ihrer Schwester nach Australien flieht. Sie hatte schon mehrere unerklärliche Aussetzer, die sie nicht begreifen kann und hofft bei ihrer Schwester Antworten und Trost zu finden.
Als sie in Australien ankommt, ist diese allerdings spurlos verschwunden. Sie quartiert sich im Haus am Meer ein und fängt an, alles zu durchsuchen. Sie stößt auf viele Geheimnisse.
Der andere Erzählstrang handelt von Mary und Eliza, die im 18. Jahrhundert auf einem Gefangenenschiff von Irland nach Australien deportiert werden. Sie haben es nicht einfach und leiden an einer Wasserallergie.
Familiengeheimnisse werden aufgedeckt, Mythen und Ereignisse fügen sich zusammen und langsam erklärt sich so Einiges, was vorher nicht so übersichtlich war.
Der Erzählstil ist prima. Auch wenn die Erklärungen, Personenbeschreibungen, Details und ...sehr in die Länge gezogen werden, lohnt sich dann das Ende des Buches.
Starke Frauen verbunden zwischen Jahrhunderten.
Es lohnt sich allemal, wenn man Fan von mystisch und magisch unterhaltsamer Literatur ist.
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Gebundenes Buch
Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Schon „Die Unbeugsamen“ von der Autorin habe ich gerne gelesen, und auch dieses zweite Werk konnte mich sofort packen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, sodass ich teilweise gar nicht mehr aufhören wollte. Die Charaktere sind sehr …
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Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Schon „Die Unbeugsamen“ von der Autorin habe ich gerne gelesen, und auch dieses zweite Werk konnte mich sofort packen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, sodass ich teilweise gar nicht mehr aufhören wollte. Die Charaktere sind sehr stark und entwickeln sich im laufe der Geschichte kontinuierlich weiter. Die Geschichte zwitscht zwischen zwei Geschichten hin und her und man fragt sich immer wieder, wo die Verbindung zueinander ist.
Das Ende war für mich lange nicht vorhersehbar, und die Auflösung fand ich stimmig – auch wenn ein Hauch von Fiktion dabei ist, den ich eher als Metapher verstanden habe. Gerade das hat für mich den besonderen Reiz ausgemacht.
Was mir außerdem gefallen hat: Die Autorin erzählt mit viel Gefühl und Empathie, ohne ins Überdramatische abzurutschen. Für mich ein Buch, das ich wirklich gerne weiterempfehle!
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