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Unter dem Titel »Und alles angelt« legt Martin Möllerkies die Gesamtausgabe seiner komischen Gedichte vor, ein Produkt jahrelanger Recherchen in deutschen Reimwerkermärkten. Wo Gedichte anderer Dichter aus dem Reim gehen, nutzt Möllerkies den Reimvorteil und erzielt spektakuläre Reimerfolge. Möllerkies bearbeitet ein weites Feld von Themen und widmet sich auch Gegenständen, die in der Lyrik sonst gerne ausgespart werden, etwa dem Wellenflansch oder der menschlichen Atmung. Er knüpft auch an klassische Stoffe an, von der Ilias über Balladen Schillers bis zu Gedichten Gottfried Benns, und…mehr

Produktbeschreibung
Unter dem Titel »Und alles angelt« legt Martin Möllerkies die Gesamtausgabe seiner komischen Gedichte vor, ein Produkt jahrelanger Recherchen in deutschen Reimwerkermärkten. Wo Gedichte anderer Dichter aus dem Reim gehen, nutzt Möllerkies den Reimvorteil und erzielt spektakuläre Reimerfolge. Möllerkies bearbeitet ein weites Feld von Themen und widmet sich auch Gegenständen, die in der Lyrik sonst gerne ausgespart werden, etwa dem Wellenflansch oder der menschlichen Atmung. Er knüpft auch an klassische Stoffe an, von der Ilias über Balladen Schillers bis zu Gedichten Gottfried Benns, und gewinnt ihnen eigene bis eigenwillige Aspekte ab. In seinen »Bildbetrachtungen« finden sich Meditationen über klassische Werke der Malerei, oft mit überraschenden Schlussfolgerungen. Den Leser erwartet die unterhaltsame Lektüre von 158 komischen Gedichten, die in die folgenden Abteilungen untergliedert sind: Leben; Menschliches; Zwischenmenschliches; Meine Choronik; Natur; Durchs Jahr; Reisen; Schreiben; Spitzen-Verse (Akrostichen); Vorbilder; Sprache; Kunstfehler (Bildbetrachtungen); Musik; Öffentliches Leben; Religion. Anmerkungen des Autors zu verwendeten poetischen Mitteln und Formen sowie zu Bezügen auf Personen, Werke und Ereignisse verhelfen dem Leser zu einem tieferen Verständnis. Ein alphabetisches Verzeichnis der Gedichttitel und Gedichtanfänge erleichtert das Wiederauffinden von Gedichten. (In)Direkt Ede sagt zutiefst empört zu Atze, dass er, Ede, gleich vor Ärger platze, weil er, Atze nämlich, mit ihm, Ede, nur in indirekter Rede rede. Atze kontert frostig mit dem Satze, dass er, Ede, dämlich sei: Er, Atze, müsse leider sagen, dass er, Ede, wieder ausgemachten Schwachsinn rede. Ede gibt, vom ersten Schock genesen, zu, das sei doch sehr direkt gewesen.

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Autorenporträt
Martin Möllerkies wurde 1961 geboren, wuchs im Emsland auf und studierte Psychologie und Informatik. Er lebt in Hamburg und arbeitet als Informatiker. Komische Gedichte schreibt er, seit ihm als Kind ein Steputat-Reimlexikon in die Hände fiel. Als prägende Einflüsse nennt er die vier großen Hardts (Erhardt, Gernhardt, Ringelhardt, Morgenhardt). Er veröffentlicht im Internet-Literaturforum keinverlag.de. Möllerkies gewann Jury- und Publikumspreise beim Wettbewerb für komische Lyrik »Wachtberger Kugel« in den Jahren 2017 und 2018; im Jahr 2019 war er Finalteilnehmer. 2023 war er Preisträger beim Lyrik-Wettbewerb »Ennigerloher Dichtungsring«. »Martin Möllerkies' Gedichte überzeugen mit ihren fein- und vor allem tiefsinnigen Reim- und Wortspielereien. Man spürt jederzeit seine Freude an komischen Sprachkonstruktionen und erkennt ein genaues, sensibles Sprachgefühl. Sein tiefgründiger, manchmal auch sarkastischer Humor verfehlt auch beim zweiten, dritten und vierten Lesen der Gedichte seine Wirkung nicht.« (Jury der »Wachtberger Kugel«) Mit dem Band »Und alles angelt« liegt die Gesamtausgabe seiner komischen Gedichte vor.