Eine Waldarbeiterin als Dichterin ist schon etwas Besonderes. Johanna Fröba, geb. Röder (1872 bis 1960) aus Berneck (heute Bad Berneck), war in der Tat eine besondere Frau von bescheidenem Wesen und einem unerschütterlichen Glauben. Johann Richter, Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Langenau im früheren Dekanat Ludwigsstadt, erkannte die dichterischen Fähigkeiten seines treuen Gemeindegliedes und schenkte Johanna ein schönes Poesiealbum. Diesem vertraute sie fortan ihre Seelenlage in einer oftmals notvollen Zeit an, von der die historischen Fotos aus dem früheren Bezirk Teuschnitz im Norden des heutigen Landkreises Kronach zeugen. Silke Rösch, (Jahrgang 1969), geboren und aufgewachsen in Oberfranken, die heute als Leiterin eines Kindergartens sowie als kreative Kinder- und Familientherapeutin in Ansbach wirkt, scheint das dichterische Talent ihrer Ahnin Johanna, von deren Existenz sie zuvor noch nie gehört hatte, in die Wiege gelegt worden zu sein. Sie war von den Gedichten und dem schweren Leben dieser armen Waldarbeiterin, ihrer Ururgroßmutter, so ergriffen, dass in ihr der Gedanke reifte, deren Gedichte, die oftmals schlichte Gebete und Glaubenszeugnisse sind, mit ihren eigenen zeitgenössischen lyrischen Texten in einem Gedichtbändchen zu vereinen.
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