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Was können wir tun - achshav? Jetzt? Der 7. Oktober 2023 - ein Schreckenstag, dessen Ausmaß noch immer nicht abzusehen ist. Marko Martin beschreibt, was im Jahr danach geschah. Auf der einen Seite die sich polarisierende Öffentlichkeit, die Relativerungen und Rechtfertigungen. Auf der anderen die Jüdinnen und Juden in Deutschland und Israel, in deren täglichen Leben nichts ist wie zuvor. Die furchtbaren Bilder, der Verlust von Freunden und Verwandten, die Angst auf der Straße hier in Deutschland, und immer wieder Frage: Was können wir tun - achshav? Jetzt? Ein Buch der Zwischenräume und…mehr

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Produktbeschreibung
Was können wir tun - achshav? Jetzt? Der 7. Oktober 2023 - ein Schreckenstag, dessen Ausmaß noch immer nicht abzusehen ist. Marko Martin beschreibt, was im Jahr danach geschah. Auf der einen Seite die sich polarisierende Öffentlichkeit, die Relativerungen und Rechtfertigungen. Auf der anderen die Jüdinnen und Juden in Deutschland und Israel, in deren täglichen Leben nichts ist wie zuvor. Die furchtbaren Bilder, der Verlust von Freunden und Verwandten, die Angst auf der Straße hier in Deutschland, und immer wieder Frage: Was können wir tun - achshav? Jetzt? Ein Buch der Zwischenräume und Zwischentöne, das dem Hass die Geschichten der einzelnen Menschen entgegensetzt. Ein Plädoyer für Tikkun Olam, die Reparatur der Welt. Das Jahr nach dem 7. Oktober führt in viele Abgründe. Jüdinnen und Juden machen wieder die Ur-Erfahrung der Schutzlosigkeit, besonders nach den Bildern jubelnder Islamisten in deutschen Großstädten. In Israel hat der Massenmord der Hamas tiefe Wunden gerissen, Kindergärten, Bibliotheken, Kibuzzim - plötzlich Schauplätze des Terrors. Das entsetzliche Schicksal der Geiseln. Dazu der Gaza-Krieg und eine Regierung, gegen die Hunderttausende Israelis protestieren. Und immer diese Frage: Wie miteinander weiterleben? Die eine Lösung gibt es nicht, aber doch viele Möglichkeiten erster Hilfe, Gründe für Zusammenhalt. Marko Martin hat sie gesucht und gesammelt und auf bewegende Weise zusammengeführt. »Marko Martin ist ein wahrer Humanist.« Anne Applebaum »Marko Martins Tel Aviv-Szenen erinnern an die Geschichten Bruce Chatwins.« Ha'aretz

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Autorenporträt
Marko Martin lebt, sofern nicht auf Reisen, als Schriftsteller in Berlin. Neben einem Essayband zur israelischen Literatur und einer Tel Aviv-Hommage erschienen in der Anderen Bibliothek seine Bücher Schlafende Hunde und Die Nacht von San Salvador sowie 2019 der Essayband Dissidentisches Denken. Mit Das Haus in Habana. Ein Rapport stand er auf der Shortlist des Essayistikpreises der Leipziger Buchmesse. Bei Tropen erschienen: Die verdrängte Zeit (2020) und Die letzten Tage von Hongkong (2021).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

"Erschütternd" findet Kritiker Klaus Bittermann dieses Buch von Marko Martin, der den Spuren des 7. Oktober nachgeht und sich dafür mit Israelis, Juden aus Berlin und Angehörigen der Opfer trifft. Er interviewt nicht, sondern lässt einfach erzählen, so Bittermann. Der Rezensent kann gut nachvollziehen, dass Martin angesichts des Antisemitismus und der Gleichgültigkeit, die beispielsweise der Berliner Adi nach den Hamas-Massakern entgegenschlägt, in Wut verfällt. Fragen angesichts der "Empathielosigkeit der Deutschen" spielen ebenso eine Rolle wie Möglichkeiten, dieses Trauma zu bewältigen. Ein eindrucksvolles Dokument, resümiert der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Martins Buch ist eine vortrefflich geschriebene Annäherung an das jahrtausendealte jüdische Gebot von der "Reparatur der Welt".« Philip Haibach, Berliner Morgenpost, 09. Oktober 2024 Philipp Haibach Berliner Morgenpost 20241009