Die großen Erzählungen in einem Band
Anna Seghers, die derart viele Tonlagen beherrschte, nutzte die kurze Prosaform so kontinuierlich wie keiner ihrer Zeitgenossen, um literarisch unmittelbar auf sich verändernde Verhältnisse reagieren zu können. Heute lesen sich ihre meisterlichen Erzählungen aktueller denn je und sollten nicht nur dazu anregen, Seghers' reizvolles Werk neu zu entdecken, sondern auch ihre Botschaft von der Kraft der vermeintlich Schwachen weiterzutragen.
»Anna Seghers' Erzählungen gehören zum Besten, was die deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat ... Es kommt darauf an, sie zu lesen.« Ingo Schulze
Anna Seghers, die derart viele Tonlagen beherrschte, nutzte die kurze Prosaform so kontinuierlich wie keiner ihrer Zeitgenossen, um literarisch unmittelbar auf sich verändernde Verhältnisse reagieren zu können. Heute lesen sich ihre meisterlichen Erzählungen aktueller denn je und sollten nicht nur dazu anregen, Seghers' reizvolles Werk neu zu entdecken, sondern auch ihre Botschaft von der Kraft der vermeintlich Schwachen weiterzutragen.
»Anna Seghers' Erzählungen gehören zum Besten, was die deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat ... Es kommt darauf an, sie zu lesen.« Ingo Schulze
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Elke Schlinsog empfiehlt die von Ingo Schulze, wie sie findet, klug ausgewählten und eingeführten Erzählungen von Anna Seghers. Frisch und aktuell erscheinen ihr Seghers' Texte über Menschen auf der Flucht und im Exil, die Tonlagen vielfältig, von grotesk bis bitter, der Duktus scharf und knapp. Besonders eindringlich für Schlinsog: "Post ins gelobte Land", die Flucht-Geschichte des Juden Jakob Levi. Dass die Texte von Sehnsucht, Hoffnung und auch Glück erzählen, macht sie für die Rezensentin so wichtig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»sehr lesenswerte Erzählungen« Ronald Schneider Rheinische Post 20220815