Dieses Buch fördert eine Fülle von Material ans Licht, das auf eindrucksvolle Weise belegt, dass die übereifrig betriebene "Anpassung" des Erdkundeunterrichts an den Nationalsozialismus weit mehr war, als "nur" eine Anpassung. Auf der Grundlage der NS-Ideologie entwickelten Erdkundelehrer und Fachdidaktiker einen vornehmlich auf Indoktrination ausgerichteten Geografieunterricht, in dessen Zentrum eine neuartige "völkische Lebensraumkunde" stand, die sich auf eine "Blut und Boden"-Heimatkunde gründete und Rassenkunde, Geopolitik, Kolonialgeographie sowie Wehrgeographie phasenweise miteinander verknüpfte. "Heske hat eine Fülle unterschiedlichsten Materials intensiv durchgearbeitet und eine klug gegliederte, zitatenreiche und dennoch zugleich straff ausformulierte Studie vorgelegt. Er darf in der Tat für sich in Anspruch nehmen, eine überfällige Lücke in der Geschichte der Pädagogik und in der Geschichte der Geographie geschlossen zu haben." (Hans-Dietrich Schultz, Westfälische Forschungen)
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