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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Stuttgart, Veranstaltung: Neue Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: „Es war einmal…“ ist wohl eine der bekanntesten einleitenden Satzkonstruktionen in der Literatur. Keine andere literarische Gattung nutzt einen solch prägenden Auftakt wie das Märchen. Von klein auf wird man mit dem Märchen konfrontiert, lernt Prinzen und arme, unglückliche Mädchen kennen, taucht in eine Welt ein, in der Tiere sprechen können und Schwache über Starke triumphieren.…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Stuttgart, Veranstaltung: Neue Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: „Es war einmal…“ ist wohl eine der bekanntesten einleitenden Satzkonstruktionen in der Literatur. Keine andere literarische Gattung nutzt einen solch prägenden Auftakt wie das Märchen. Von klein auf wird man mit dem Märchen konfrontiert, lernt Prinzen und arme, unglückliche Mädchen kennen, taucht in eine Welt ein, in der Tiere sprechen können und Schwache über Starke triumphieren. Der Begriff ‚Märchen‘ scheint all dies zu vereinen. Doch obwohl der Begriff vertraut erscheint, ist es schwierig ihn genau zu erfassen und einzugrenzen. Das ‚Märchen‘ ist sehr weitläufig und umfasst viele kleinere Subgruppierungen. Die zwei größten Untergattungen sind das ‚Volksmärchen‘ und das ‚Kunstmärchen‘, die im frühen 18. Jahrhundert einen wahren Märchentrend auslösten. Mit diesen beiden Untergattungen wird sich diese Arbeit eingehend befassen. Das Augenmerk soll dabei auf Märchen liegen, in denen Tiere in einer handelnden Rolle fungieren. Dieses Hauptthema, der unterschiedlichen Gestaltung und Nutzung des Tiermotivs, soll anhand eines Vergleiches zwischen dem ‚Volksmärchen‘ und dem ‚Kunstmärchen‘ des frühen 19. Jahrhunderts herausgearbeitet werden. Die Sammlung der Brüder Grimm vertritt dabei die Gattung der ‚Volksmärchen‘ und die Werke von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann sollen exemplarisch für die Gattung der ‚Kunstmärchen‘ verwendet werden. Mit Hilfe einer tabellarischen Gegenüberstellung soll ein genauer Vergleich zwischen den beiden Gattungen ermöglicht werden. Die Methodik, auf die sich die Tabellen stützen, wird ebenso beschrieben, wie auch die Vorgehensweise bei der Auswahl der Kategorien und der Katalogisierung. In der Tabelle von Grimm werden alle 200 Kinder- und Hausmärchen (KHM) berücksichtigt, in denen Tiere auftreten. Die vollständigen Tabellen befinden sich im Anhang. Die Tabellen von E.T.A. Hoffmann berücksichtigen hingegen nur seine Werke, die als Märchen deklariert wurden: Der goldene Topf, Nußknacker und Mausekönig, Das fremde Kind, Klein Zachs genannt Zinnober, Die Königsbraut und Meister Floh. In der Arbeit selbst wird nur auf die Abschnitte in den Tabellen eingegangen, die sich auch für einen Vergleich zwischen Grimm und Hoffmann eignen. Diese Arbeit hat den Anspruch die Tiere im Märchen stärker in den Vordergrund zu rücken und ihrer Gestaltungsart auf den Grund zu gehen. Dabei soll die folgende Fragestellung geklärt werden: Welche Funktionen nehmen die Tiere ein und in welcher Beziehung stehen sie zum Menschen?