Die Klimakrise schreitet rasend schnell voran. Jeden Tag wird es wahrscheinlicher, dass Menschen irgendwann versuchen, das Klima aktiv zu manipulierten, um die Erde zu kühlen. Was nach Russischem Roulette klingt, ist es auch - aber es ist deswegen nicht unrealistisch: Eine Form des Geoengineerings, das Versprühen von Schwefel in der Stratosphäre zur Reflektion des Sonnenlichts, ist so billig, dass sie von jedem größenwahnsinnigen Milliardär umgesetzt werden könnte. Gesetzliche Regelungen dazu fehlen, obwohl die Technik schwerwiegende Nebenwirkungen für Mensch und Natur mit sich bringen könnte. Gernot Wagner ist überzeugt, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Technik zum Einsatz kommt. Er gibt einen Einblick in Chancen und Risiken dieser Klimamanipulation - verständlich, unterhaltsam und mit einem warnenden Blick auf die kommenden Jahre.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Georg Ehring lässt sich von dem Klimaökonom Gernot Wagner in die nahezu science-fiction-artig anmutende Welt des Geoengineering mitnehmen: Bisher ist diese Methode, bei der Schwefelpartikel in der oberen Atmosphäre verteilt werden, um die Intensität der Sonnenstrahlen und damit die Erderwärmung zu verringern, international zum großen Teil verboten, erläutert der Rezensent. Das hat mit den hohen Risiken zu tun, die damit einhergehen, zum Beispiel unvorhersehbare Wetterwechsel, aber auch mit rechtlichen Fragen. Wagner beschreibt das Verfahren detailliert, und geht auf Risiken wie Vorteile ein, mit einer Offenheit für überraschende Schlussfolgerungen, meint Ehring. Eine überwiegend leichte und auch spannende Lektüre, findet der Rezensent, die in jedem Fall die Dringlichkeit vom Kampf gegen die Klimaerwärmung betont.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine wichtige Lektüre.« »Eine alarmierende Warnung.« »Unbefangenheit und Offenheit für überraschende Ergebnisse zeichnen sein Buch aus.« Georg Ehring, Deutschlandfunk Andruck »(...) verständlich, unterhaltsam und mit einem warnenden Blick.« Forstzeitung