Seit Mitte der 1990er-Jahre mehren sich in Deutschland die Eingriffe von politischer Seite in Erziehung und Bildung. Das Buch rechnet mit der aktuellen Familien- und Bildungspolitik ab und möchte dazu beitragen, die Kinder und ihre Belange wieder mehr in den Mittelpunkt vorschulischer und schulischer Pädagogik zu stellen. Die Autoren wenden sich gegen die zu starke Ausrichtung der Pädagogik an politischen Ideologien und ökonomischen Interessen. Sie machen sich stark für eine Erziehung und Bildung, die die wahren Bedürfnisse von Kindern in den ersten zehn Lebensjahren ins Zentrum stellt. Scheinbar unumstößliche Gewissheiten pädagogischer Theorie und Praxis werden kritisch beleuchtet und die Vision einer kindgemäßen Pädagogik an vielen aktuellen Beispielen aus der Praxis formuliert.
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