Reisen war in der DDR ein heikles Thema. Der Westen war sowieso tabu, aber auch Richtung Osten gab es vielerlei Einschränkungen. Nicht einmal in die Sowjetunion, den vielbeschworenen Retter und großen Bruder, durfte man ohne offizielle Erlaubnis und den Geleitschutz einer Reisegruppe besuchen. Doch gerade das Verbotene lockte. Unangepasste junge Leute unternahmen mit Hilfe eines Transitvisums, das nur für drei Tage galt, wochenlange riskante Expeditionen in ein Riesenreich, das elf Klimazonen umfasste und gigantische Landschaften versprach. Wer sich derart illegal und unerkannt durch Freundesland bewegte, konnte alle Absurditäten des sowjetischen Alltags und der Bürokratie kennenlernen, die kein normaler Tourist mitbekam. Zugleich kam die deutsch-sowjetische Freundschaft in den unvermutetsten Situationen zum Tragen. Fast alle Reisenden erlebten eine schier unglaubliche Gastfreundschaft. Das illegale Reisen durch die Sowjetunion ist heute weder im Osten noch im Westen Deutschlands bekannt. Wie viele solcher Fahrten unternommen wurden, ist statistisch nicht erfasst, aber die Zahl geht in die Tausende. Das Buch berichtet von jenen, die im Land bleiben wollten und dennoch die Ferne suchten. Von denen, die die Propaganda von der Völkerfreundschaft beim Wort nahmen und auf eigene Faust kreuz und quer durch die riesige Sowjetunion reisten – immer auf der Flucht vor dem KGB und der Miliz. In zahlreichen Zeitzeugeninterviews, ergänzt durch essayistische Betrachtungen, werden wahrhaft verwegene Reisen rekonstruiert, die bis in die entlegensten Winkel dieser Welt führten. Dorthin, wo manchmal nicht einmal mehr der Sozialismus regierte, sondern nur noch die Gesetze der Natur und des Überlebens herrschten. Die Abenteurer fanden, wo sie die politischen und bürokratischen Grenzen zu überwinden vermochten, ihre innere Freiheit.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Erstaunliches über ein bislang wenig bekanntes Kapitel der DDR-Geschichte erfährt der Rezensent Jochen Temsch in diesem Sammelband. Es geht darin nämlich, in Berichten, Interviews und anderen Textformen um die Individual-Reisen, die DDR-Bürger ins befreundete kommunistische Ausland unternahmen. Legal war das nicht, dank zwei Tage lang gültiger Durchreisevisa durch die Ukraine in Richtung Rumänien allerdings möglich. Manch einer nutzte das Visum und büchste aus zwecks staatlich unerwünschter (und keineswegs ungefährlicher) Horizonterweiterung im Ferneren Osten. Besonders spektakulär der Bericht von einer wochenlangen Radreise durch die Sowjetunion, Teilname an einem Triathlon inklusive. Aber auch über diese besonders spektakulären Fälle hinaus sei das ein überaus lesenswerter Band, urteilt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.03.2011Hinter dem Horizont geht es weiter
Ein Sammelband mit Berichten über illegale Reisen von DDR-Bürgern durch die Sowjetunion dokumentiert den
Triumph derjenigen, die die Welt angeschaut haben, über eine engstirnige Weltanschauung Von Jochen Temsch
Die Wachtposten waren verwirrt. Im Sommer 1988 hielten zwei ostdeutsche Radfahrer am Grenzstreifen zwischen Polen und der UdSSR, präsentierten Transitvisa und gaben vor, über die Sowjetunion nach Rumänien reisen zu wollen. Die Grenzer sagten Njet. Mit Fahrrädern ging das ja wohl nicht, das hatte schließlich noch nie jemand gemacht. Aber direkt verboten war es auch nicht, und so kamen Mathias Jahnke und sein Freund am Ende durch. Aber statt in Richtung Rumänien radelten die Studenten nach Kiew, von dort nach Odessa am Schwarzen Meer und nach Varna in Bulgarien – 3000 Kilometer, auf Mifa-Rädern mit Dreigangschaltung und selbst eingezogenen, extradicken Speichen. Ersatzteile würde es unterwegs nicht geben, das war eins ihrer zwei großen Probleme. Das andere war: Sie hielten sich illegal im Land auf, weil sie die vorgeschriebene Transitroute verlassen hatten.
Gleich in der ersten Stadt nach der Grenze trafen sie auf einen Uniformierten, den sie für einen Milizionär hielten. Aber er war von der Feuerwehr, zeigte sie nicht an, sondern ließ sie im Spritzenhaus übernachten. Das Duo radelte den Dnjepr entlang. Niemand kam auf die Idee, die respektablen sportsmeni könnten Ausländer sein. Wenn sie Soldaten passierten, grüßten sie freundlich, bei Pannen fanden sie stets Hilfe, und in Odessa siegten sie bei einem Triathlon. Der Bürgermeister gratulierte, die Presse berichtete, und die Männer, die sie zum Wettkampf überredet hatten, stellten sich später als KGB-Mitarbeiter heraus. Sie hatten die zwei nicht angezeigt, weil sie ja nur Sportler, keine Spione waren.
Jahnkes Bericht ist einer der skurrilsten Beiträge im Band „Unerkannt durch Freundesland“, mit dem die beiden Herausgeber, die Dokumentarfilmerin Cornelia Klauß und der Verleger Frank Böttcher, auf ein bislang weder in West noch Ost weithin bekanntes Phänomen aufmerksam machen: die illegalen Reisen von DDR-Bürgern durch die Sowjetunion in den sechziger bis achtziger Jahren. Einige Wagemutige – ihre Zahl ist nicht bekannt, im Buch ist die Rede von Tausenden – fanden im Staatsgefängnis DDR Mittel und Wege, ihr Fernweh auf individuelle, improvisierte und teils hippieske Weise zu befriedigen. Eine Lücke im Überwachungssystem machte es möglich: das Transitvisum, das Fahrten durch die Ukraine, von Polen nach Rumänien erlaubte. Es war nur zwei Tage gültig. Die Abenteurer machten wochen- und monatelange Expeditionen daraus.
Ohne Genehmigung durften DDR-Bürger nur in die Tschechoslowakei reisen. Der Westen war tabu, Polen und die Sowjetunion waren lediglich für Reisegruppen offen. Für Bulgarien, Rumänien und Ungarn brauchte man eine Erlaubnis. Wer sich daran hielt, besuchte bis zum Überdruss Prag, die rumänische Schwarzmeerküste oder den Plattensee. Wer sich auf Abwege begab, gelangte bis nach Mittelasien, China und in die Mongolei, wie der Band eindrucksvoll belegt. Authentische, teils in Form von Interview-Protokollen verfasste Reiseberichte, Essays und eine Vielzahl von Fotos ergeben ein gewichtiges Zeitdokument.
Insbesondere auch die Alpinisten zog es weit in den Osten, in den Kaukasus, auf den mehr als 5600 Meter hohen Elbrus, nach Swanetien, auf den Doppelgipfel des Uschba, in die Gebirge Tadschikistans und Kirgistans – eisige Höhen, in denen die Politik keine Rolle mehr spielte, wo es teils nur noch ums Überleben ging. Karten existierten nicht von den bergigen, militärisch wichtigen Grenzregionen. Die Reisenden tauschten handgezeichnete Skizzen aus. Ihre Ausrüstung war Marke Eigenbau. Schlafsäcke wurden etwa nach westlichen Katalogen geschneidert, die Daunen lieferten heimische Landhühner. Wurstdosen, Müsliriegel und Nüsse als Verpflegung zu horten, war ein „ganzjähriges Happening“, wie die Galeristin Iduna Böhning beschreibt. Sie war schon als Mädchen mit ihren Eltern im Wartburg mit Wohnanhänger von Hoyerswerda ans Schwarze Meer gefahren. Die Angst, festgehalten und ausgewiesen zu werden, reiste mit. Als Studentin erkundete sie den Kaukasus. Ihre Strategie:Russisch beherrschen, Ruhe bewahren und den Leuten mit einer Mischung aus Naivität und Selbstverständlichkeit klarmachen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.
Wer so unterwegs war, machte etwas Unerlaubtes und nahm doch nur die Parole von der sozialistischen Völkerfreundschaft beim Wort. Die Antriebe waren unterschiedlich – Neugier, sportlicher Ehrgeiz, aber auch jener urmenschliche Drang, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn Grenzen zu überschreiten und den eigenen Horizont zu erweitern, wie es der Naturschützer und spätere sächsische Landesbeauftragte für die Stasi-
Unterlagen Michael Beleites formuliert: „Wer in der Natur nie einen klaren Horizont sieht, kann ihn vielleicht auch in seiner Biografie und in der Perspektive seines Landes nicht finden.“ Seine Wochen unter dem leuchtenden Himmel Litauens kommen ihm vor wie eine Therapie. Gerade in diesen Horizonterweiterungen liegt das immanent Politische der illegalen Reisen. Sie offenbarten eine hanebüchene Bürokratie, einen beschwerlichen Alltag und eine teils bittere Armut, die es aus ideologischer Sicht gar nicht geben durfte. Und sie sorgten für Distanz zum Staat. So gesehen waren Reisende sogar weiter als Dissidenten. Beleites schreibt: „Sie haben die Freiheit nicht gefordert, sondern praktiziert.“
Die Obrigkeit reagierte entsprechend hart. Ein Schulaufsatz mit allzu ehrlichen Ferienerlebnissen, und das Abitur war verbaut. Selbst mit dem Tod wurden die Reisenden bedroht. So erfuhr etwa der Pfarrer Gernot Friedrich, der bis zur Wende etwa 20 Mal in die Sowjetunion gereist war und Bibeln zu christlichen Gemeinden geschmuggelt hatte, aus seinen Stasi-Akten von Plänen, ihn durch eine falsche medizinische Behandlung zu „zersetzen“. Trotzdem macht nicht etwa Bitterkeit den Grundton der Buchbeiträge aus, sondern durchweg Dankbarkeit für das Erlebte, die Begegnungen, die Gastfreundschaft. Es ist der Triumph derjenigen, die die Welt angeschaut haben, über eine engstirnige Weltanschauung.
Cornelia Klauß, Frank Böttcher (Hrsg.)
Unerkannt durch Freundesland
Illegale Reisen durch das Sowjetreich. Lukas Verlag, Berlin 2011, 444 Seiten mit 291 Abbildungen, 24,90 Euro.
Die Angst, unterwegs entdeckt,
festgehalten und ausgewiesen
zu werden, reiste stets mit
Die Abenteurer haben
die Freiheit nicht gefordert,
sie haben sie praktiziert
Von Hoyerswerda ans Schwarze Meer: Iduna Böhning reiste mit ihrer Familie schon als Mädchen in den siebziger Jahren. Als Studentin erkundete sie den Kaukasus. Foto: Iduna Böhning
Exotisches Bruderland: Usbekistan (o.) und Leonid Breschnews Geburtsstadt Dnjeprodserschinsk (M.). Gernot Friedrich (u.) schmuggelte auf seinen
Reisen Bibeln. Fotos: Ute Wachner, Stephan Gast, Gernot Friedrich
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Ein Sammelband mit Berichten über illegale Reisen von DDR-Bürgern durch die Sowjetunion dokumentiert den
Triumph derjenigen, die die Welt angeschaut haben, über eine engstirnige Weltanschauung Von Jochen Temsch
Die Wachtposten waren verwirrt. Im Sommer 1988 hielten zwei ostdeutsche Radfahrer am Grenzstreifen zwischen Polen und der UdSSR, präsentierten Transitvisa und gaben vor, über die Sowjetunion nach Rumänien reisen zu wollen. Die Grenzer sagten Njet. Mit Fahrrädern ging das ja wohl nicht, das hatte schließlich noch nie jemand gemacht. Aber direkt verboten war es auch nicht, und so kamen Mathias Jahnke und sein Freund am Ende durch. Aber statt in Richtung Rumänien radelten die Studenten nach Kiew, von dort nach Odessa am Schwarzen Meer und nach Varna in Bulgarien – 3000 Kilometer, auf Mifa-Rädern mit Dreigangschaltung und selbst eingezogenen, extradicken Speichen. Ersatzteile würde es unterwegs nicht geben, das war eins ihrer zwei großen Probleme. Das andere war: Sie hielten sich illegal im Land auf, weil sie die vorgeschriebene Transitroute verlassen hatten.
Gleich in der ersten Stadt nach der Grenze trafen sie auf einen Uniformierten, den sie für einen Milizionär hielten. Aber er war von der Feuerwehr, zeigte sie nicht an, sondern ließ sie im Spritzenhaus übernachten. Das Duo radelte den Dnjepr entlang. Niemand kam auf die Idee, die respektablen sportsmeni könnten Ausländer sein. Wenn sie Soldaten passierten, grüßten sie freundlich, bei Pannen fanden sie stets Hilfe, und in Odessa siegten sie bei einem Triathlon. Der Bürgermeister gratulierte, die Presse berichtete, und die Männer, die sie zum Wettkampf überredet hatten, stellten sich später als KGB-Mitarbeiter heraus. Sie hatten die zwei nicht angezeigt, weil sie ja nur Sportler, keine Spione waren.
Jahnkes Bericht ist einer der skurrilsten Beiträge im Band „Unerkannt durch Freundesland“, mit dem die beiden Herausgeber, die Dokumentarfilmerin Cornelia Klauß und der Verleger Frank Böttcher, auf ein bislang weder in West noch Ost weithin bekanntes Phänomen aufmerksam machen: die illegalen Reisen von DDR-Bürgern durch die Sowjetunion in den sechziger bis achtziger Jahren. Einige Wagemutige – ihre Zahl ist nicht bekannt, im Buch ist die Rede von Tausenden – fanden im Staatsgefängnis DDR Mittel und Wege, ihr Fernweh auf individuelle, improvisierte und teils hippieske Weise zu befriedigen. Eine Lücke im Überwachungssystem machte es möglich: das Transitvisum, das Fahrten durch die Ukraine, von Polen nach Rumänien erlaubte. Es war nur zwei Tage gültig. Die Abenteurer machten wochen- und monatelange Expeditionen daraus.
Ohne Genehmigung durften DDR-Bürger nur in die Tschechoslowakei reisen. Der Westen war tabu, Polen und die Sowjetunion waren lediglich für Reisegruppen offen. Für Bulgarien, Rumänien und Ungarn brauchte man eine Erlaubnis. Wer sich daran hielt, besuchte bis zum Überdruss Prag, die rumänische Schwarzmeerküste oder den Plattensee. Wer sich auf Abwege begab, gelangte bis nach Mittelasien, China und in die Mongolei, wie der Band eindrucksvoll belegt. Authentische, teils in Form von Interview-Protokollen verfasste Reiseberichte, Essays und eine Vielzahl von Fotos ergeben ein gewichtiges Zeitdokument.
Insbesondere auch die Alpinisten zog es weit in den Osten, in den Kaukasus, auf den mehr als 5600 Meter hohen Elbrus, nach Swanetien, auf den Doppelgipfel des Uschba, in die Gebirge Tadschikistans und Kirgistans – eisige Höhen, in denen die Politik keine Rolle mehr spielte, wo es teils nur noch ums Überleben ging. Karten existierten nicht von den bergigen, militärisch wichtigen Grenzregionen. Die Reisenden tauschten handgezeichnete Skizzen aus. Ihre Ausrüstung war Marke Eigenbau. Schlafsäcke wurden etwa nach westlichen Katalogen geschneidert, die Daunen lieferten heimische Landhühner. Wurstdosen, Müsliriegel und Nüsse als Verpflegung zu horten, war ein „ganzjähriges Happening“, wie die Galeristin Iduna Böhning beschreibt. Sie war schon als Mädchen mit ihren Eltern im Wartburg mit Wohnanhänger von Hoyerswerda ans Schwarze Meer gefahren. Die Angst, festgehalten und ausgewiesen zu werden, reiste mit. Als Studentin erkundete sie den Kaukasus. Ihre Strategie:Russisch beherrschen, Ruhe bewahren und den Leuten mit einer Mischung aus Naivität und Selbstverständlichkeit klarmachen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.
Wer so unterwegs war, machte etwas Unerlaubtes und nahm doch nur die Parole von der sozialistischen Völkerfreundschaft beim Wort. Die Antriebe waren unterschiedlich – Neugier, sportlicher Ehrgeiz, aber auch jener urmenschliche Drang, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn Grenzen zu überschreiten und den eigenen Horizont zu erweitern, wie es der Naturschützer und spätere sächsische Landesbeauftragte für die Stasi-
Unterlagen Michael Beleites formuliert: „Wer in der Natur nie einen klaren Horizont sieht, kann ihn vielleicht auch in seiner Biografie und in der Perspektive seines Landes nicht finden.“ Seine Wochen unter dem leuchtenden Himmel Litauens kommen ihm vor wie eine Therapie. Gerade in diesen Horizonterweiterungen liegt das immanent Politische der illegalen Reisen. Sie offenbarten eine hanebüchene Bürokratie, einen beschwerlichen Alltag und eine teils bittere Armut, die es aus ideologischer Sicht gar nicht geben durfte. Und sie sorgten für Distanz zum Staat. So gesehen waren Reisende sogar weiter als Dissidenten. Beleites schreibt: „Sie haben die Freiheit nicht gefordert, sondern praktiziert.“
Die Obrigkeit reagierte entsprechend hart. Ein Schulaufsatz mit allzu ehrlichen Ferienerlebnissen, und das Abitur war verbaut. Selbst mit dem Tod wurden die Reisenden bedroht. So erfuhr etwa der Pfarrer Gernot Friedrich, der bis zur Wende etwa 20 Mal in die Sowjetunion gereist war und Bibeln zu christlichen Gemeinden geschmuggelt hatte, aus seinen Stasi-Akten von Plänen, ihn durch eine falsche medizinische Behandlung zu „zersetzen“. Trotzdem macht nicht etwa Bitterkeit den Grundton der Buchbeiträge aus, sondern durchweg Dankbarkeit für das Erlebte, die Begegnungen, die Gastfreundschaft. Es ist der Triumph derjenigen, die die Welt angeschaut haben, über eine engstirnige Weltanschauung.
Cornelia Klauß, Frank Böttcher (Hrsg.)
Unerkannt durch Freundesland
Illegale Reisen durch das Sowjetreich. Lukas Verlag, Berlin 2011, 444 Seiten mit 291 Abbildungen, 24,90 Euro.
Die Angst, unterwegs entdeckt,
festgehalten und ausgewiesen
zu werden, reiste stets mit
Die Abenteurer haben
die Freiheit nicht gefordert,
sie haben sie praktiziert
Von Hoyerswerda ans Schwarze Meer: Iduna Böhning reiste mit ihrer Familie schon als Mädchen in den siebziger Jahren. Als Studentin erkundete sie den Kaukasus. Foto: Iduna Böhning
Exotisches Bruderland: Usbekistan (o.) und Leonid Breschnews Geburtsstadt Dnjeprodserschinsk (M.). Gernot Friedrich (u.) schmuggelte auf seinen
Reisen Bibeln. Fotos: Ute Wachner, Stephan Gast, Gernot Friedrich
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