Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften (Internationale Not- und Katastrophenhilfe), Veranstaltung: Grundlagen und Akteure der humanitären Hilfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach großen humanitären Krisen werden die Menschen weltweit dazu aufgerufen, die Hilfe vor Ort durch Spenden zu unterstützen. Auch die Regierungen verschiedener Staaten leisten in betroffenen Regionen und Ländern unschätzbare Hilfe, indem Rettungsteams, Nahrungsmittel und weitere Güter des täglichen Bedarfs zur Verfügung gestellt werden. Doch insbesondere nach humanitären Notlagen muss die Resilienz der Bevölkerung gestärkt und bedrohte oder zerstörte Wirtschaftskreisläufe vor Ort wieder in Gang gebracht werden. Hier ist es wichtig, dass der lokalen Bevölkerung Unterstützung auch in Form von monetärer Hilfe gegeben wird. Dies kann durch die bekannten Akteure der humanitären Hilfe geleistet werden, aber auch durch den Geldtransfer von Emigranten in ihre Herkunftsländer. In der hier vorliegenden Arbeit definiert der Verfasser zu Beginn die Begriffe ‚Migration‘ und ‚Fluchtlinge‘. Es wird weiterhin versucht, eine Unterscheidung zwischen den beiden Begriffen zu finden. Im weiteren Verlauf werden die unterschiedlichen Moglichkeiten und die gebrauchlichen Methoden von Geldtransfers in andere Staaten aufgezeigt. Anhand von Daten der Weltbank wird die Entwicklung der erfassten Auslandsuberweisungen in den letzten Jahren dargestellt. Darauf aufbauend erfolgt eine Bewertung der Daten und eine Erorterung der Rolle von Ruckuberweisungen von Migranten und daruber, wofur dieses Geld ausgegeben wird. Der besondere Fokus der vorliegenden Arbeit liegt im Folgenden auf der Rolle der Ruckuberweisungen in der humanitaren Hilfe und in akuten humanitaren Krisen. In der abschliesenden Diskussion werden mogliche kritische Stimmen aufgegriffen, die das finanzielle Engagement in der humanitaren Hilfe durch institutionelle Geldgeber von der Hohe der transferierten Gelder abhangig machen mochten.