Wie leistet die UNESCO mit ihren Konzepten zur Informations- und Wissensgesellschaft einen Beitrag zur Internet Governance und ist dieses Handeln von völkerrechtlicher Relevanz? In der Abhandlung werden ausgewählte UNESCO-Instrumente aus menschenrechtlicher Sicht bewertet und anhand innovativer Ansätze zur rechtlichen Erfassung von Governance-Phänomenen beleuchtet. Dabei geht es auch um die Frage der Gewährleistung von Legitimation und Rechtsstaatlichkeit bei der Anwendung nicht rechtsverbindlicher und nicht rechtsförmiger Instrumente in der Internet Governance. Die Untersuchung ist im Kern völkerrechtlich ausgerichtet, jedoch wird sie in ihren konzeptionellen Grundlagen durch die Ansätze der Governance-Forschung ergänzt und bietet somit auch eine interdisziplinäre Sichtweise.
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