Die Unfallchirurgie hat in den letzten Jahrzehnten durch neue Möglich keiten und Verfahren der Diagnostik und Therapie eine enorme Weiter entwicklung erfahren. Zur Bewältigung der heute gestellten Aufgaben ist die Beherrschung spezieller Methoden, besonders operativer Verfahren, die über die Regelversorgung hinausgehen, unerläßlich. Hinzu kommen erweiterte Aufgaben in Weiterbildung und Forschung. Die Schaffung des Teilgebietes Unfallchirurgie war daher eine logische Konsequenz. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie hat mit der Bildung einer Sektion für Unfallchirurgie dieser Entwicklung schon im Jahre 1974 Rechnung ge tragen. Mit der Bildung des Teilgebietes Unfallchirurgie ergaben und ergeben sich, wie bei anderen Teilgebieten auch, Fragen und Probleme, die Lösungen erfordern. Voranzustellen ist das Verhältnis zum Mutterfach und die Aufgabenteilung, die Abgrenzung der Kompetenzbereiche, die Anpassung der Arbeitsbereiche an die örtlichen Verhältnisse und die Krankenhausstrukturen u. a. Bei der Vielgestaltigkeit der gegebenen Bedingungen kann es keine allgemein gültige Patentlösung geben, die allen Verhältnissen gerecht wird und damit die anstehenden Probleme zu beseitigen in der Lage ist. Offenstehende Fragen aufzuzeigen, ihre Beant wortung freimütig zu diskutieren und soweit als möglich einer Klärung zuzuführen, war das Ziel der Arbeitstagung der Sektion Unfallchirurgie im Januar 1987 in Duisburg.
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