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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, , Veranstaltung: Konferenz im Deutschen Haus Budapest vom 24. Februar 2005, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser kulturwissenschaftliche Aufsatz problematisiert die Instrumentalisierung der Geschichtsschreibung durch den heimatvertriebenen Ungarndeutschen Johann Weidlein (1905-1994) zur Förderung der Integration der sogenannten deutschbewussten ungarndeutschen Vertriebenen in der neuen Heimat. Hierzu werden seine wichtigsten Thesen über die politische Kultur, insbesondere über die…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, , Veranstaltung: Konferenz im Deutschen Haus Budapest vom 24. Februar 2005, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser kulturwissenschaftliche Aufsatz problematisiert die Instrumentalisierung der Geschichtsschreibung durch den heimatvertriebenen Ungarndeutschen Johann Weidlein (1905-1994) zur Förderung der Integration der sogenannten deutschbewussten ungarndeutschen Vertriebenen in der neuen Heimat. Hierzu werden seine wichtigsten Thesen über die politische Kultur, insbesondere über die minderheitenpolitische Kultur, Ungarns 1930-1950 vor dem Hintergrund seiner forcierten Debatte mit dem angesehenen bundesdeutschen Historiker Theodor Schieder (1908-1984) geschildert. Die minderheitenpolitischen Erkenntnisse eines Auftrags- und Grundsatzwerkes, des unter der Leitung von Schieder Mitte der 1950er Jahre zusammengestellten Ungarnbandes der „Bonner Dokumentation“, werden dabei mit Johann Weidleins im Jahre 1958 in Schorndorf erschienener Gegendarstellung konfrontiert. Auf diese Weise soll Weidleins Wunschvorstellung von einem bundesdeutschen Geschichtsbewusstsein im politischen Kontext der zeitgenössischen Historiographie der Bundesrepublik Deutschland beleuchtet werden.