Die Jugendertüchtigung durch Sport ist ein markantes Merkmal der Reformschulbewegung des 20. Jahrhundert im Allgemeinen und der Landschulbewegung im Besonderen. Im Erziehungsplan der Schule Schloss Salem tritt diese Orientierung ganz besonders in Erscheinung. 1932 wird dort der Sport, der vor allem in Gestalt von Hockey und der Leichtathletik betrieben wird, durch die Variante "Wehrsport" ergänzt. Die Motivlage zu dieser Entscheidung wird im vorliegenden Text untersucht. Die Arbeit steht unter dem Begriff der Charakterbildung und würdigt Kurt Hahns Pädagogik.
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