Im Fokus des Bandes stehen die Beziehungen zwischen Ungleichheitskonflikten und Europäisierungsprozessen. Wie und wann tragen Ungleichheitskonflikte zum Wandel europäischer Ordnungen bei? Inwieweit werden sie durch europäische Rechtsetzung, Staatstätigkeit oder ökonomische Regelungen produziert? Die Autorinnen und Autoren untersuchen in ihren Beiträgen nicht nur die Transformationen nationaler Ungleichheitsstrukturen und die Entstehung neuer, spezifisch europäischer Ungleichheiten. Vor allem gehen sie auch den Veränderungen der Situationsdeutungen und Problemwahrnehmungen in Bezug auf soziale Ungleichheiten im Kontext der Europäisierung nach. Damit zielen die Beiträge sowohl auf eine konfliktphänomenologische Erweiterung der Europasoziologie als auch auf eine konflikttheoretische Ergänzung historisch-soziologischer Europaforschung.
Der Inhalt
. Konzepte, Begriffe, Ansätze
. Historische Perspektiven auf Ungleichheitskonflikte in Europa
. Ungleichheitskonflikte und ihre Praxis
Die Zielgruppen
Studierende und Lehrende mit Interesse an Europaforschung; KonfliktsoziologieDie Herausgeber
Dr. Monika Eigmüller ist Professorin für Allgemeine Soziologie mit Schwerpunkt Europaforschung an der Europa-Universität Flensburg.
PD. Dr. Nikola Tietze ist Wissenschaftlerin der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.
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