Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohnungslose Frauen stellen eine besonders marginalisierte Gruppe dar, weshalb das Ziel dieser Arbeit die Darstellung des Zusammenhanges zwischen weiblicher Wohnungslosigkeit und Ungleichheitsverhältnissen ist. Dabei wird eine intersektionale Betrachtungsweise gewählt, da verschiedene Ungleichheitsverhältnisse zusammenwirken, sich verschränken und verstärken können. Die Arbeit beschäftigt sich zunächst mit Sozialer Ungleichheit, Ungleichheitsverhältnissen und Intersektionalität und im Anschluss mit der weiblichen Wohnungslosigkeit und Wohnungslosigkeit allgemein. Begonnen wird mit einer allgemeinen Einführung in die soziale Ungleichheit. Hiernach erfolgt ein Blick auf die Ausgestaltung sozialer Ungleichheit im Kapitalismus. Im Anschluss wird auf die Strukturkategorien als Ursache sozialer Ungleichheit eingegangen, hierbei werden die Kategorien "Rasse", Klasse und Geschlecht thematisiert. Da die Arbeit einen intersektionalen Blick verfolgt, wird daraufhin auf das Konzept der Intersektionalität eingegangen. Hierfür wird auf die Begriffsherkunft und die Verbreitung im deutschen Diskurs geblickt und daran anknüpfend auf den klassischen intersektionalen Trias "race, class, gender". Nach der Darstellung, wie die drei Strukturkategorien zusammenwirken, werden zwei Ungleichheitsverhältnisse vertieft betrachtet. Zuerst wird auf die soziökonomische Ungleichheit, in Form von Klassismus und Armut eingegangen und im Anschluss auf die Geschlechterungleichheit. Nach den Ausführungen über die Ungleichheitsverhältnisse wird in die Wohnungslosigkeit eingeführt. Nach diesen Ausführungen folgt die erste Verknüpfung zum vorangegangen Teil der Arbeit, indem der Zusammenhang zwischen Klassismus und Wohnungslosigkeit dargestellt wird. Nach der Beschäftigung mit Wohnungslosigkeit allgemein, wird die weibliche Wohnungslosigkeit vertieft thematisiert. Dabei werden besondere Erscheinungsformen sowie spezifische Ursachen beleuchtet, wobei der Fokus auf weiblicher Armut und Gewaltverhältnissen liegt. Im Anschluss wird auf die besonderen Auswirkungen und Bewältigungsstrategien wohnungsloser Frauen eingegangen. Danach erfolgt die zweite Zusammenführung der beiden inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit, in dem dargestellt wird wie wohnungslose Frauen von intersektionaler Diskriminierung betroffen sind.
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