Im Zuge der Globalisierung kommen immer mehr Menschen unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft und Prägung miteinander in Kontakt. Für deren gegenseitiges Verstehen wird der interreligiöse Dialog immer bedeutungsvoller. Will man in einem solchen Dialog nicht die eigene Religion und deren Wahrheitsansprüche verabsolutieren und die anderen Religionen als Irrglauben abtun, stellt sich vom religiösen Standpunkt aus die Frage einer universalen (weltweiten) Offenbarung, also – christlich gesprochen – die Frage, ob sich Gott außer in Jesus Christus auch im Kontext anderer Religionen mitgeteilt hat oder mitteilt. Dabei gilt es, bisher gegebene Antworten zu bedenken – und zwar nicht nur solche aus dem Christentum, sondern auch aus anderen Religionen. Darüber hinaus werden in dem vorliegenden Band weiterführende theologische Perspektiven entwickelt. Mit Beiträgen von: Martin Bauschke, Wolfgang Pfüller, Andreas Rössler, Perry Schmidt-Leukel, Werner Zager und Wolfram Zoller.