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Abstract Universelle oder weltanschauliche Moral (soziale Regeln)? Alltägliche und historische Beispiele Weltanschauliche Moral als Legitimationsgrundlage von Gesellschaft und Staatsform geriet in der Zeitenwende in Europa um 1990 in eine Krise. Die bis dahin verbreitete Angst vor der Kommunistischen Partei zu überwinden, versuchten viele Menschen. Sie wollten denken und tun, ohne die Partei vorher zu fragen. Schlussfolgerung: In historischen, philosophischen, soziologischen und entwicklungspsychologischen Theorien bzw. Studien, auch in Ideologien, werden M o r a l und R a t i o n a l i t ä t…mehr

Produktbeschreibung
Abstract Universelle oder weltanschauliche Moral (soziale Regeln)? Alltägliche und historische Beispiele Weltanschauliche Moral als Legitimationsgrundlage von Gesellschaft und Staatsform geriet in der Zeitenwende in Europa um 1990 in eine Krise. Die bis dahin verbreitete Angst vor der Kommunistischen Partei zu überwinden, versuchten viele Menschen. Sie wollten denken und tun, ohne die Partei vorher zu fragen. Schlussfolgerung: In historischen, philosophischen, soziologischen und entwicklungspsychologischen Theorien bzw. Studien, auch in Ideologien, werden M o r a l und R a t i o n a l i t ä t zu Maßstäben des Denkens und Handelns erhoben, um konkurrierende Thesen zu hierarchisieren. Welche These ist dabei moralisch überlegen? Angesichts einer möglichen Relativität von Standpunkten und häufiger menschlicher Ambivalenzen bietet die unterschiedliche Differenziertheit von Personen im Sinne eines Reifeprozesses eine sinnvolle, aber in der Realität zu prüfende Grundlage der Beurteilung, indem man jeweilige Ideologie und Wirklichkeit als individuelle Erfahrungen gegenüberstellt.

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Autorenporträt
Promotion bei René Ahlberg am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin 1988, Habilitation "Theoretische Soziologie" bei Rainer Mackensen, Stadt- und Regionalplanung der Techn. Univ. Berlin 1992, Privatdozent. In Potsdam ab August 1990 die sozialverträgliche Auflösung der ehemaligen Sektion für Marxismus-Leninismus (anstelle der gesamten Hochschule). Oktober 1990 Gründung des Fachbereiches Sozialwissenschaften mit 9 Mitarbeitern und 54 ABM-Stellen; Geschäftsführender Direktor bis Okt. 1991 (Universität Potsdam). Mit Johannes Gordesch Initiierung eines sozialwiss. Computer-Pools für Studenten; mit eingeworbenen 32 Gastdozenten Erstellen des sozialwissenschaftlichen Lehrangebotes für 900 Studenten im WS 1990/91 und SS 1991 sowie 1.800 Studenten im WS 1991/92 und Prüfungsordnungen. Symposium "Sozialwissenschaftliche Methoden". Lehrtätigkeit bis zur Rente 2009 an der Universität Potsdam, Techn. Univ. Berlin, Freie Univ. Berlin und Gast an anderen Universitäten. Lehrprogramm mit Ingeborg Siggelkow zu 40 sozialwissenschaftlichen Seminartypen zu ZEIT, RAUM, SYMBOL, REGEL und 4 Lektürekursen. Herausgabe mehrerer Schriftenreihen mit Monographien, Dissertationen, Sammelbänden. "Ehre und Gewalt" 2018, "Ethik und Verantwortungsfähigkeit" (mit I. Siggelkow) 2015. Zehnbändige "René Ahlberg Gesammelte Werke" (Hrsg. mit I. Siggelkow) 2005 sowie weitere Veröffentlichungen.