Akademische Arbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Energiewissenschaften, Note: 2.0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse, ob auch außerhalb der USA in Zukunft unkonventionelles Erdgas gefördert werden kann und ob eine mögliche Produktion den Rückgang der konventionellen Produktionsraten in Europa kompensieren kann bzw. helfen kann die steigende Nachfrage in China zu decken. Diese Fragestellungen werden mit einem von Stephan Spiecker entwickelten und für die vorliegende Arbeit erweiterten spieltheoretischen Erdgasmodell untersucht. Darüber hinaus beantwortet die Analyse folgende Fragen: Können die USA aufgrund der großen unkonventionellen Reserven zum Nettoexporteur aufsteigen? Sind die europäischen Staaten in Zukunft noch abhängiger von Importen, insbesondere von Erdgaseinfuhren aus Russland? Die vorliegende Arbeit ist in zwei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt 1 wird das verwendete Simulationsmodell vorgestellt. Dabei wird zunächst ein Überblick über bisher entwickelte Modelle gegeben. Im Anschluss werden Spieckers Modell und die für diese Arbeit getroffenen Annahmen, sowie die verschiedenen berücksichtigen Marktstrukturen (Oligopol, Wettbewerb und Real) und die modellierten Nachfrageszenarien dargestellt. Die Ergebnisse der Analyse werden im zweiten Abschnitt diskutiert, wobei zuerst die Entwicklungen des Referenzlaufs hinsichtlich der Produktionsergebnisse und Auswirkungen auf die Erdgasmärkte analysiert werden. Abschließend erfolgt ein Vergleich der Ergebnisse zu unterschiedlich modellierten Marktstrukturen und Nachfrageszenarien.
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