Fotografische Bilder stehen seit jeher im Spannungsverhältnis zwischen Evidenz und Konstruktion. Insbesondere die zunehmend komplexer werdenden Möglichkeiten fotografischer Bildproduktion im digitalen Raum stellen einen vermeintlichen Realitätsbezug in Frage. Basierend auf einer Diskursanalyse philosophischer sowie bild- und medientheoretischer Bildwahrnehmungskonzepte entwirft Laura Breede ein Analyseinstrumentarium, um fotografische Phänomene der Gegenwart im Schwellenbereich zwischen Fiktion und Dokumentation zu fassen. Fotokünstlerische Arbeiten von Andreas Gefeller, Thomas Demand, Andreas Gursky und Michael Reisch lassen sich damit als Unmögliche Wirklichkeiten kategorisieren.
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