"Imogen Crimps Hauptfigur Anna passt weder in die Welt der angehenden Opernstars noch ins Leben ihres Liebhabers. Und die Autorin schildert diese Zerrissenheit mit feinem psychologischem Gespür. Manchmal erinnert ihr dialogreicher Stil an die Autorin Sally Rooney – den irischen Literatur-Shootingstar der letzten Jahre." NDR Kultur
Die Gesangsstudentin Anna konkurriert tagsüber beim Vorsingen gegen ihre Kommilitoninnen aus gutem Hause, nachts singt sie Jazz in einer verrauchten Bar, um die Miete bezahlen zu können.
Dort trifft sie den wohlhabenden Max. Einen betörenden Winter lang oszilliert ihr Leben zwischen den schwer erkämpften Momenten auf der Bühne und den Nächten in Max’ Apartment, das über die Lichter der Stadt blickt. Doch Annas Karriere fordert einen immer größeren Teil ihres Lebens – ebenso wie Max.
Imogen Crimps Romandebüt ist eine fesselnde Liebesgeschichte und ein tiefgehender psychologischer Roman über eine Beziehung mit ungleichen Machtverhältnissen, über Geld, Sex und Abhängigkeit.
Die Gesangsstudentin Anna konkurriert tagsüber beim Vorsingen gegen ihre Kommilitoninnen aus gutem Hause, nachts singt sie Jazz in einer verrauchten Bar, um die Miete bezahlen zu können.
Dort trifft sie den wohlhabenden Max. Einen betörenden Winter lang oszilliert ihr Leben zwischen den schwer erkämpften Momenten auf der Bühne und den Nächten in Max’ Apartment, das über die Lichter der Stadt blickt. Doch Annas Karriere fordert einen immer größeren Teil ihres Lebens – ebenso wie Max.
Imogen Crimps Romandebüt ist eine fesselnde Liebesgeschichte und ein tiefgehender psychologischer Roman über eine Beziehung mit ungleichen Machtverhältnissen, über Geld, Sex und Abhängigkeit.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Sonja Hartl folgt gebannt der entstehenden Beziehung zwischen der 24jährigen, aus einfachen Verhältnissen stammenden Operngesangsstudentin Anna und dem 14 Jahre älteren, wohlhabenden und verheirateten Max in Imogen Crimps Debütroman. Erzählt wird hier aus der Ich-Perspektive der jungen als Jazzsängerin arbeitenden Frau, die oft scheinbar von außen auf ihr Handeln schaut, es sei denn, sie imaginiert sich in eine ihrer Bühnenfiguren - dann versinkt sie nämlich in ihre Rolle und folgt theaterähnlichen Regieanweisungen, die im Text kursiv hervorgehoben sind, erklärt Hartl. Die Grundthematik ist der Rezensentin zwar nicht neu und verläuft wie erwartet, aber die Erzählung von ökonomischen Ungleichgewichten und Annas Karriere sorgen dafür, dass die Geschichte dynamisch bleibt. All das und der trockene Humor der Figuren erinnern Hartl an Sally Rooneys Werke, nur dass Crimp ihr zufolge feinfühliger und wärmer erzähle. Das Ende bleibt zwar offen, aber die Rezensentin hofft dennoch, dass die Protagonistin ihren Weg letztendlich finden kann, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein fesselnder Roman. Die Anlage der Geschichte, die Thematisierung der Klassenunterschiede, der feine trockene Humor, mit dem Anna und auch ihre Freundinnen dem Leben begegnen, erinnern bisweilen an Sally Rooney. Doch ist Crimps Blick weniger kalt, er ist feinfühliger und behutsamer." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur, 05.03.2022
"Imogen Crimp bringt uns ihre Protagonisten mit gutem Gespür für die Psyche der Menschen sehr nahe - und schafft es, dass man sich hier und dort auch noch selbst wiederfindet. Ein Debüt, für das man garantiert so manche Serie sausen lässt!" Jana Felgenhauer, Barbara, 02.03.2022
"Anna passt weder in die Welt der angehenden Opernstars noch ins Leben ihres Liebhabers. Und Imogen Crimp schildert diese Zerrissenheit mit feinem psychologischem Gespür. Manchmal erinnert ihr dialogreicher Stil an die Autorin Sally Rooney - den irischen Literatur-Shootingstar der letzten Jahre. 'Unser wirkliches Leben' erzählt eine heutige Geschichte - ohne vielSchnick-Schnack - und ist ein ganz starkes Debüt von einer Autorin, von der man sich möglichst schnell ein zweites Buch wünscht." Maren Ahring, NDR Kultur "Neue Bücher", 11.2.2022
"Auch die Liebesgeschichte gelingt der Autorin ohne einen Anflug von Kitsch. Es ist eine große Qualität dieses Buches, dass Imogen Crimp über eine Liebesgeschichte zwei völlig unterschiedliche Lebensweisen beschreibt. Der Versuch, sich füreinander zu öffnen, ist sehr schwierig und interessant. Ein feinfühliger, behutsamer Roman, genau und gnadenlos, aber auch voller Schönheit" Stefan Keim, WDR 4 "Der Buchtipp", 15.2.2022
"Als Leser:in steigt man in ein heißkaltes Wechselbad der Gefühle. Eine lesenswerte, nuancenreiche Studie über das Innenleben einer Mittzwanzigerin, die sich selbst dabei zusieht, wie sie um ihren Platz kämpft und ihre Rolle sucht." Anna Maria Stock, Bremen Zwei, 20.02.2022
"Wie Raven Leilanis 'Hitze' oder Sally Rooneys 'Gespräche mit Freunden' befasst sich dieses fesselnde Debüt mit Fragen der finanziellen und sexuellen Ungleichheit." The Guardian (UK), 27.1.2022
"Imogen Crimp bringt uns ihre Protagonisten mit gutem Gespür für die Psyche der Menschen sehr nahe - und schafft es, dass man sich hier und dort auch noch selbst wiederfindet. Ein Debüt, für das man garantiert so manche Serie sausen lässt!" Jana Felgenhauer, Barbara, 02.03.2022
"Anna passt weder in die Welt der angehenden Opernstars noch ins Leben ihres Liebhabers. Und Imogen Crimp schildert diese Zerrissenheit mit feinem psychologischem Gespür. Manchmal erinnert ihr dialogreicher Stil an die Autorin Sally Rooney - den irischen Literatur-Shootingstar der letzten Jahre. 'Unser wirkliches Leben' erzählt eine heutige Geschichte - ohne vielSchnick-Schnack - und ist ein ganz starkes Debüt von einer Autorin, von der man sich möglichst schnell ein zweites Buch wünscht." Maren Ahring, NDR Kultur "Neue Bücher", 11.2.2022
"Auch die Liebesgeschichte gelingt der Autorin ohne einen Anflug von Kitsch. Es ist eine große Qualität dieses Buches, dass Imogen Crimp über eine Liebesgeschichte zwei völlig unterschiedliche Lebensweisen beschreibt. Der Versuch, sich füreinander zu öffnen, ist sehr schwierig und interessant. Ein feinfühliger, behutsamer Roman, genau und gnadenlos, aber auch voller Schönheit" Stefan Keim, WDR 4 "Der Buchtipp", 15.2.2022
"Als Leser:in steigt man in ein heißkaltes Wechselbad der Gefühle. Eine lesenswerte, nuancenreiche Studie über das Innenleben einer Mittzwanzigerin, die sich selbst dabei zusieht, wie sie um ihren Platz kämpft und ihre Rolle sucht." Anna Maria Stock, Bremen Zwei, 20.02.2022
"Wie Raven Leilanis 'Hitze' oder Sally Rooneys 'Gespräche mit Freunden' befasst sich dieses fesselnde Debüt mit Fragen der finanziellen und sexuellen Ungleichheit." The Guardian (UK), 27.1.2022