Bertolt Brecht besaß, wie ein Zeitgenosse einmal bemerkte, die »seltene Gabe, ein Gespräch mit präzisen, drastischen Formulierungen bei den Fragen festzuhalten, auf die es heute ankommt«: Wie bekämpft man die Dummheit? Was setzt man dem Faschismus entgegen? Wie sieht eine neue Welt aus? Egal welche Fragen man an Brecht hat: In diesem Buch findet man seine überraschenden Antworten.
In 91 hier erstmals versammelten, größtenteils unbekannten Interviews, die sich über 15 Länder und eine ganze Karriere erstrecken, zeigt sich der große Klassiker der Moderne als wortmächtiger Medienkünstler. Sie rücken sein Werk nicht nur in ein neues Licht ¿ sie bilden einen unkartierten Teil dieses Werkes selbst.
In 91 hier erstmals versammelten, größtenteils unbekannten Interviews, die sich über 15 Länder und eine ganze Karriere erstrecken, zeigt sich der große Klassiker der Moderne als wortmächtiger Medienkünstler. Sie rücken sein Werk nicht nur in ein neues Licht ¿ sie bilden einen unkartierten Teil dieses Werkes selbst.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Torben Ibs hat viel Freude mit den von Noah Willumsen in internationalen Archiven gesammelten und herausgegebenen Interviews mit Bertolt Brecht. Brecht zeigt sich darin als das belesene Schlitzohr, das wir kennen, meint Ibs. Dass Brecht seine Interviews akribisch plante, um die beste PR für sein Theater zu machen, erfährt Ibs aus Willumsens Einleitungen und dem umfangreichen kritischen Apparat des Bandes. Nicht erwarten sollte der Leser einen heutigen Interviewstil, warnt Ibs. Die Texte gleichen eher mit Zitaten gespickten Reportagen, meint er, Reportagen, die nebenbei auch ein Panorama der Intellektuellen-Welt ihrer Zeit bieten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Herausgeber Willumsen schenkt ... Details große Aufmerksamkeit. Jedem der 91 Gespräche ist eine ausführliche Einleitung vorangestellt, welche die Interviewenden vorstellt und den geschichtlichen Kontext beleuchtet. ... Der Band liefert ... auch einen Querschnitt durch die Welt der Intellektuellen, in welcher der Weltbürger Brecht sich bewegt hat.« Torben Ibs taz. die tageszeitung 20230210