Hier lesen wir denn einen, aus einer vergangenen und seiner Zeit "entlaufenen", Dichter, in der Anrede der Gedichte indes, ihrem Geist, intim anwesenden Dichter seiner Generation, jung, auch wenn nicht blutjung, Berufsschriftsteller, Ehemann und Gärtner, heimgekehrt, um sein Dasein in die eigenen Hände zu nehmen. Er studiert Vergils Georgica, das Lehrbuch der Landwirtschaft, als hätte es durch alle Zeiten hindurch bis zu ihnen beiden gesprochen, zu ihm und Lena. In den Gedichten, die er schreibt, verlaufen die Wege im eigenen Leben mehr vorwärts als rückwärts. Das Gefühl einer heimlich forschenden Bewegung. Das Gefühl eines zerbrechlichen, Schutz suchenden Lebens. Genau hier, auf der Insel, ist der schwedische Poet in einem gewissen Sinn verbunden mit den "Indianern", die von der Welt in ihrer Existenz bedroht sind. Hier war einst ein Zentrum gewesen, doch jetzt ist es entvölkert und verraten. Das jedoch - heimlich, utopisch geladen, widerständig - von neuem ein Zentrum sein wird. So ungefähr sieht die ideologische Kontur aus. Die sinnliche wie auch die meditative Kontur aber ist größer, und offener. (Aus dem Nachwort von Lars Andersson)
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