In einer fiktiven indischen Stadt nehmen die Spannungen zwischen Hindus und Muslimen immer weiter zu. Ideologisches Zentrum der Hindu-Fundamentalisten ist ein bedeutendes Kloster der Stadt. Es kommt zu Hasstiraden und Aufmärschen, zu religiös motivierten Morden und Anschlägen. Es entwickelt sich ein Konflikt, in den jeder hineingezogen wird – vom Straßenhändler bis zum Universitätsprofessor. Geetanjali Shree widmet sich in ihrem Roman einem hochbrisanten Thema: Wie ist es möglich, dass ein jahrhundertelanges friedvolles Zusammenleben in einen erbitterten und blutigen Glaubenskampf umschlägt?