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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Tendenzen der deutschen Gegenwartssprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Phänomene sprachlichen Wandels erregen eine ungleich stärkere öffentliche Aufmerksamkeit und vor allem Kritik als alle anderen Fragen und Gegenstände der Linguistik (Crystal 1995). Auffällig ist, dass Sprachwandel sowohl kulturübergreifend als auch über alle Epochen hinweg vornehmlich mit Sprachverfall gleichgesetzt wird (Keller 2002). Aus…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Tendenzen der deutschen Gegenwartssprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Phänomene sprachlichen Wandels erregen eine ungleich stärkere öffentliche Aufmerksamkeit und vor allem Kritik als alle anderen Fragen und Gegenstände der Linguistik (Crystal 1995). Auffällig ist, dass Sprachwandel sowohl kulturübergreifend als auch über alle Epochen hinweg vornehmlich mit Sprachverfall gleichgesetzt wird (Keller 2002). Aus linguistischer Perspektive erweisen sich derartige Sprachverfallsthesen allerdings als nicht haltbar. Die vorliegende Arbeit geht zunächst der Frage nach, was sich jeweils an einer Sprache verändert, wenn von Sprachwandel bzw. -verfall die Rede ist. Daran anschließend wird – vor allem im Rückgriff auf Arbeiten von Keller und Wurzel – untersucht, auf welche Faktoren sprachlicher Wandel zurückzuführen ist. Angesichts der jeweiligen Stärken und Schwächen beider Theorieansätze wird abschließend dafür plädiert, sie als – miteinander zu verknüpfende - Beiträge zu einer umfassenderen Sprachwandeltheorie zu begreifen. Als ein mögliches Bindeglied zwischen den Arbeiten Kellers und Wurzels erweist sich der – u.a. von Werner vertretene – Ansatz der Sprachökonomie.