Bregenz am Bodensee, beschaulich regional, aber der Thriller dazu, ganz groß
Bregenz, diese beschauliche Festspielstadt am schönen Bodensee, wird ordentlich durchgerüttelt. Mehrere Frauen verschwinden spurlos und die Polizei geht davon aus, dass hier ein Serientäter sein Unwesen treibt, der
schnellstmöglich gefasst werden muss, um weitere Taten zu verhindern. Und so macht sich Kommissar…mehrBregenz am Bodensee, beschaulich regional, aber der Thriller dazu, ganz groß
Bregenz, diese beschauliche Festspielstadt am schönen Bodensee, wird ordentlich durchgerüttelt. Mehrere Frauen verschwinden spurlos und die Polizei geht davon aus, dass hier ein Serientäter sein Unwesen treibt, der schnellstmöglich gefasst werden muss, um weitere Taten zu verhindern. Und so macht sich Kommissar Heinzle zusmmen mit seinem Kollegen Sense an die Ermittlungen, obwohl er selbst erst kürzlich Witwer geworden ist und dies beileibe noch nicht überwunden hat. Er weiß schon irgendwie, das, was da auf ihn zukommt, ist verdammt groß, aber die Menschen in seiner Stadt sollen wieder ruhig schlafen können. Und so muss er hinabsteigen, ganz tief nach unten!, um ihm zu begegnen und ihn aufzuhalten, diesen bitteren wütenden Mann.
Für mich ist dies ein Thriller der Extraklasse. Eigentlich hat mir dieses gigantisch gute spannende und einfach so stimmige Buch meinen Glauben daran, dass das Genre Thriller auch im deutschsprachigen, hier sogar als regional anzusehenden Raum, funktioniert, wiedergegeben. Die Geschichte ist spannend, die Ermittler sehr sympathisch, man fühlt wirklich sehr mit Heinzle und seiner Tochter mit und der Perspektivwechsel, hier kommt auch der 'kranke' Täter zu Wort, hebt das Ganze auf ein noch höheres Niveau, echte Klasse eben.
Und zu all der Begeisterung für das Buch selbst gesellt sich auch noch meine absolute Hochachtung für die Autorin hinzu, denn es ist ihr Debütroman. Wer so liefert, muss natürlich auch mit der freudigen Erwartung seiner Leser zurechtkommen, auf das, worauf wir uns als Nächstes freuen dürfen. Aber ich bin mir sicher, das wird nicht zum Problem.
Also noch mal, aller guten Dinge sind ja drei, große Klasse!