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Der europäische Integrationsprozess seit den frühen 1950er Jahren war ein Elitenprozess, wesentlich geprägt durch das Prinzip der funktionalen Herrschaft unabhängiger Experten. Die Beteiligung einer breiteren Öffentlichkeit war nicht vorgesehen und für das Fortschreiten des Integrationsprozesses zunächst auch nicht entscheidend. Warum also betrieben die ersten supranationalen europäischen Institutionen, die Hohe Behörde der EGKS und die Kommissionen von EWG und EURATOM, seit ihrer Gründung eine gezielte Informationspolitik?
Alexander Reinfeldt geht in einer supranationalen,
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Produktbeschreibung
Der europäische Integrationsprozess seit den frühen 1950er Jahren war ein Elitenprozess, wesentlich geprägt durch das Prinzip der funktionalen Herrschaft unabhängiger Experten. Die Beteiligung einer breiteren Öffentlichkeit war nicht vorgesehen und für das Fortschreiten des Integrationsprozesses zunächst auch nicht entscheidend. Warum also betrieben die ersten supranationalen europäischen Institutionen, die Hohe Behörde der EGKS und die Kommissionen von EWG und EURATOM, seit ihrer Gründung eine gezielte Informationspolitik?

Alexander Reinfeldt geht in einer supranationalen, akteurszentrierten Forschungsperspektive erstmals umfassend der Frage nach den Motiven und Strategien supranationaler Informationspolitik zwischen den frühen 1950er und 1970er Jahren nach und leistet damit einen Beitrag zur Erforschung des Selbstverständnisses und der Bedeutung supranationaler Akteure im europäischen Integrationsprozess. Er macht verständlich, wie es zu der noch heute erkennbaren Distanz zwischen dem Europa der Institutionen und den Bürgern kommen konnte.

Alexander Reinfeldt ist als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Neuere westeuropäische Geschichte des Historischen Seminars der Universität Hamburg tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte der europäischen Integration sowie Fragen der europäischen und deutschen Zeitgeschichte.

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Autorenporträt
Alexander Reinfeldt ist als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Neuere westeuropäische Geschichte des Historischen Seminars der Universität Hamburg tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte der europäischen Integration sowie Fragen der europäischen und deutschen Zeitgeschichte.