Die Coming-out-Geschichte des Mädchens Ijeoma beginnt 1968, ein Jahr nach Beginn des Biafra-Kriegs in Nigeria. In den Kriegswirren wird die 11-Jährige von ihrer Mutter zu Freunden der Familie geschickt, wo sie Amina kennenlernt, die wie sie alleine ist. Zwischen Ijeoma, einer christlichen Igbo, und Amina, einer muslimischen Hausa, beginnt eine Freundschaft, die zur Leidenschaft wird. Als ihre Beziehung entdeckt wird, lernt Ijeoma einen Teil von sich zu verleugnen.
»Ohne Scheu schreibt sie von Krieg und Gewalt, inneren und äußeren Konflikten. Und - ganz unsentimental - von befreiter Liebe, dieser Utopie.« Jana Volkmann, der Freitag »Chinelo Okparantas Roman ist eine eingängig geschriebene Geschichte zu einem großen Thema.« Gaby Mayr, SWR 2 »Chinelo Okparanta gelingt es, inhaltlich und sprachlich überzeugend aus der Perspektive einer Jugendlichen zu erzählen. Ein berührendes und facettenreiches Debüt« Birgit Koß, Deutschlandfunk Kultur »Verleugnung und Hingabe sind die zentralen Themen Chinelo Okparantas Erfolgsromans. Es ist kaum fassbar wie in einer Zeit, in der selbst im verstecktesten Winkel Aufklärung und Emanzipation selbstverständlich sein müssten rückständiges Gedankengut immer wieder auf fruchtbaren Boden trifft. (...)Umso wichtiger ist es, das Bücher wie dieses mehr und mehr Aufmerksamkeit erhalten. « Lovelybooks.de »Chinelo Okparanta Roman hingegen erzählt nicht nur von den Gräben, die sich zwischen Menschen unterschiedlicherEthnien, Religionen und sexueller Orientierungen auftun. Sie spricht auch von der Liebe, von Solidarität und Mut. "Möge das Leben sein, was es ist", spricht Ijeomas Mutter zum Schluss - ein Geschenk des Mitgefühls«. garconnefeuilleton »Chinelo Okparanta erzählt in ihrem Debütroman «Unter den Udala-Bäumen» in fast quälender Genauigkeit, was die ständige, manchmal gewalttätige Zurückweisung einesLebensentwurfs für die Betroffenen bedeutet - nicht nur in ihren Partnerschaften, sondern auch in der Beziehung zu ihren Eltern.« WOZ Anja Bengelstorff »Ein außergewöhnlicher, sehr aktueller Roman über das schwierige Erwachsenwerden einer jungen Frau in Nigeria.« Nomas Literaturblog »Die bewegende wie kraftvolle Geschichte erzählt den mühsamen Lebensweg einer lesbischen Nigerianerin, die immer wieder bedroht bleibt, vom Gewicht der Traditionen, vom Aberglauben und all den Legenden, von denen sie umgeben ist, zerdrückt zu werden. Eine Bereicherung für Afrika-Bestände.« ekz