Okay, aber nicht mehr
Zum Inhalt:
Weil sein Partner Dominik verhaftet wurde, wird der sich eigentlich in Elternzeit befindende Mark Richter von seinem Chef gebeten, früher in den Polizeidienst zurückzukehren. Gemeinsam mit dem Hund Felix macht er sich daran, den wahren Täter zu ermitteln, -
gegen die Schliche eines Geheimbundes und unter ständiger Beobachtung durch die interne…mehrOkay, aber nicht mehr
Zum Inhalt:
Weil sein Partner Dominik verhaftet wurde, wird der sich eigentlich in Elternzeit befindende Mark Richter von seinem Chef gebeten, früher in den Polizeidienst zurückzukehren. Gemeinsam mit dem Hund Felix macht er sich daran, den wahren Täter zu ermitteln, - gegen die Schliche eines Geheimbundes und unter ständiger Beobachtung durch die interne Ermittlung.
Mein Eindruck:
Es ist wohl besser, die Krimis um Mark Richter – hier handelt es sich um den vierten Fall – in der korrekten Reihenfolge zu lesen, da sonst der Zugang zu den Figuren und den teilweise absurd anmutenden Verschwörungstheorien fehlt. Und auch wenn nicht unbedingt Wirklichkeitsnähe in einem fiktiven Roman zu erwarten ist, driftet „Unter Verdacht“ zu sehr in Sphären ab, die bar jeder Vernunft scheinen. Ein Dienststellenleiter, der ausgerechnet den Partner eines des Mordes verdächtigen Polizisten auf genau diesen Fall ansetzt? Ein unsympathischer Firmenchef, der in einem früheren Fall als Verdächtiger von Mark und Dominik durch die Mangel gedreht wurde, verhilft Mark ganz vorbehaltlos zur Teilnahme an einem wichtigen Geschäfts-Treffen?
Gut gefällt der Schreibstil, aber er wird leider nicht genutzt, um den Charakteren echtes Leben einzuhauchen. Keine Person (noch nicht einmal der Hund) ist wirklich sympathisch, viele agieren unangenehm oder sind dumm wie Brot und dass der Mord letztendlich geklärt wird, beruht nicht auf guter Ermittlungsarbeit, sondern auf einem Taschenspielertrick.
Mein Fazit:
Nur ein Snack am Krimi-Buffet