Flüchtende gelten als eine der schutzbedürftigsten und vulnerabelsten gesellschaftlichen Gruppen überhaupt. Ihre Unterbringungssituation ist dementsprechend äußerst prekär und hinsichtlich zentraler Aspekte durch Fremdbestimmung, Exklusion und fehlende Partizipationsmöglichkeiten gekennzeichnet. Der Sammelband beschäftigt sich mit den verschiedenen Unterbringungskontexten und -realitäten von unterschiedlichen Flüchtendengruppen mit besonderen Schutzbedarfen in Deutschland, den damit zusammenhängenden Strukturen, Praxen und Erfahrungen von Inklusion, Exklusion und Partizipation und ordnen das Unterbringungssystem gesellschaftstheoretisch ein.