Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Fachhochschule Worms , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrzehnten beschäftigt sich die Betriebswirtschaftslehre schon mit der Bewertung von Unternehmen und stellt damit den Bewerter vor eine sehr komplizierte Aufgabe. Um das Risiko von Fehlbewertung in dieser komplexen Sphäre zu minimieren, hat sich die anwendungsorientierte Betriebswirtschaftslehre zur Aufgabe gemacht, für verschiedene Bewertungsanlässe und -objekte möglichst präzise Bewertungsverfahren zu konzipieren, die die jeweiligen spezifischen Individualitäten des zu bewertenden Objektes berücksichtigen. Im deutschsprachigen Raum kam in der Vergangenheit primär in der Unternehmensbewertung das traditionelle Ertragswertverfahren zum Einsatz, welches jedoch in jüngster Zeit von dem verstärkt international ausgerichteten angelsächsischen Discounted Cashflow-Verfahren (DCF-Verfahren) abgelöst wurde. Dies ist einerseits auf die rasch voranschreitende Globalisierung und die damit im Zusammenhang stehende ständig wachsende Zahl grenzüberschreitender Unternehmenstransaktionen, andererseits auf die von Unternehmensberatungsgesellschaften forcierte Verbreitung des Shareholder Value-Ansatz zurückzuführen. Auch wird die wachsende Stellung des Verfahrens mit der Aufnahme in das Wirtschaftsprüfer- Handbuch und des IDW-Standards S 1 unterstrichen. Im Rahmen dieser Arbeit soll ein systematischer Überblick über das Discounted Cashflow-Verfahren mit dem Entity-Approach, unter besonderer Berücksichtigung des Weighted Average Cost of Capital (WACC-) Ansatzes, verschafft werden. Im Anschluss an die allgemeinen theoretischen Erläuterungen der Bewertungsverfahren folgt im Anhang jeweils deren Anwendung an Fallbeispielen, welche anhand zugrunde gelegter identischer Finanzierungsprämissen auf ihre Vorteilhaftigkeiten überprüft werden.[...]