Die Folgebewertung insbesondere immaterieller Vermögenswerte nach IAS 36 unterliegt der besonderen Problematik, dass oftmals kein Wertmaßstab in Form von Börsen- oder Marktwerten existiert. In diesen Fällen verweisen die einschlägigen Rechnungslegungsstandards auf die Anwendung von Methoden, die im Umfeld der Unternehmensbewertung zu Hause sind. Die Autorin hat sich in diesem Buch zur Aufgabe gemacht aufzuzeigen, in wie weit sich diese klassischen Unternehmensbewertungsmethoden in der IAS/IFRS-Rechnungslegung anwenden lassen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes gerichtet. Um das Ziel der Untersuchung zu erfüllen, werden die in der Unternehmensbewertung gängigen Methoden detailliert dargestellt und im speziellen Kontext der Untersuchung kritisch gewürdigt. Es wird ferner auf die Problematik einer Abgrenzung des Bewertungsobjektes gemäß IAS 36 eingegangen. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen aus der Unternehmensbewertungstheorie und der IAS/IFRS werden anschließend die Einsatzmöglichkeiten von Unternehmensbewertungsverfahren bei einer Werthaltigkeitsprüfung nach IAS 36 explizit aufgezeigt und die damit verbundenen Besonderheiten eingehend erläutert.