Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es war am 01. Februar diesen Jahres als die Deutsche Bank AG durch ihren Vorstandsvorsitzenden Dr. Josef Ackermann die Jahreszahlen aus 2006 auf einer Pressekonferenz verkündete. Bei den Ausführungen von Herrn Ackermann war es nicht verwunderlich, dass der Kommentator der Live-Übertragung der Meinung war: „Ehre, wem Ehre gebührt“. Am darauf folgenden Tag kann man auch in der Süddeutschen Zeitung von dieser Pressekonferenz lesen. Die Stimmen sind hier nicht mehr ganz so positiv und überzeugt. Es gibt auch Kritik. So muss man lesen, dass die Deutsche Bank nicht mehr deutsch sei (vgl. Hesse, 2007, S. 19). Das Herz der einstigen Deutschland AG erzielt 75% seiner Gewinne im Ausland. Besonders in den wachstumsstarken Regionen China und Indien wächst die Deutsche Bank schnell. Außerdem stehen im erweiterten Führungsgremium der Deutschen Bank drei Deutsche acht Ausländern gegenüber. Und immer wieder schwingt auch der Mannesmann-Prozess mit. Saß nicht auch jener Mann, der im Februar diesen Jahres Rekordgewinne und Rekord-ausschüttungen für die Aktionäre erzielte, noch ein paar Monate zuvor auf der Anklagebank? So fasst die Frankfurter Allgemeine Zeitung zusammen, dass „(…) Josef Ackermann seit Anfang 2004 immer wieder die Anklagebank des Gerichtsaals drückte“ (Preuß, 2006, S. 15).