Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Pazifikanrainer, Note: 1,3, Sprachen & Dolmetscher Institut München (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Jahrtausenden machen sich Menschen auf die Reise, um ferne Länder zu entdecken, zu erobern oder um einem Leben, das ihnen im Heimatland widerstrebt, zu entfliehen. Es liegt in der Natur des Menschen, Neues zu erforschen und sich weiterentwickeln zu wollen. So setzte auch Christopher Columbus 1492 die Segel auf der Suche nach Indien und landete schließlich auf einem bis dato unbekannten Kontinent – Amerika. Im Laufe der Jahrhunderte siedelten immer mehr Menschen aus Europa nach Amerika über, in der Hoffnung, dort ein besseres Leben führen zu können, unter ihnen auch viele Deutsche. Im Rahmen der heutigen Globalisierung wagen immer mehr Menschen den Schritt ins Ausland. Viele verbringen ihren Urlaub in den USA, andere besuchen dort die Schule oder absolvieren ein Praktikum. Und eine immer größere Zahl von Arbeitnehmern nutzt die Chance, einige Monate oder auch mehrere Jahre in den USA zu arbeiten, um ihre berufliche Karriere anzutreiben oder ihren eigenen Horizont zu erweitern. Viele deutsche Unternehmen, die sich durch eine Präsenz im Land einen größeren Profit und eine einfachere und schnellere Erschließung des amerikanischen Marktes erhoffen, verlagern einen Teil ihrer Produktion ins Ausland, gründen Tochtergesellschaften, unterhalten Niederlassungen, Zweigstellen oder Büros. So siedelten sich in den letzten Jahren eine ganze Reihe deutscher Unternehmen in den USA an wie z.B. Siemens, Daimler oder auch BMW. Letzteres im U.S.- Bundesstaat South Carolina, wo sich auch mein Hauptwohnsitz befindet. Eine Folge dieser internationalen Verflechtungen ist eine Fülle von Auslandsreisen mit einer breiten Facette von interkulturellen Kontakten und Begegnungen. Denn wer seinen vertrauten Lebensraum verlässt und sich in die Fremde begibt, trifft unweigerlich auf Menschen mit Lebensweisen, die sich von den vertrauten zum Teil beträchtlich unterscheiden können. Diese kulturellen Unterschiede manifestieren sich nicht nur in der Sprache und der Lebensweise, sondern auch im Weltbild und moralischen Werten der fremden Kultur. Je nach Einstellung und Persönlichkeit des Einzelnen können sich im Umgang mit der Fremdkultur kleinere oder größere Probleme ergeben, welche sich wiederum negativ auf das körperliche und geistige Wohlbefinden während des Auslandsaufenthalts auswirken können.