Unter den viel diskutierten immateriellen Vermögensgegenständen hat die Reputation eines Unternehmens einen besonderen Stellenwert. Obwohl ihr viele positive Wirkungen insbesondere auf die Kunden des Unternehmens zugeschrieben werden, fehlt bisher der Beleg dafür, dass durch einen guten Ruf mehr Kunden gewonnen werden können oder ein höherer Produktpreis erzielt werden kann. Markus Eberl entwickelt ein umfangreiches Kaufverhaltensmodell, das den Einfluss der Unternehmensreputation auf das Preis- und Kaufverhalten untersucht, und berücksichtigt dabei auch Moderatoren und Mediatoren dieser Beziehung. Die psychologischen Wirkungen eines globalen Reputationsurteils können im Rahmen einer experimentellen Studie erstmals nachgewiesen werden. Aufbauend auf den bestehenden Operationalisierungsparadigmen, die er für formative Konstrukte weiterentwickelt, wendet der Autor Partial-Least-Squares (PLS) sowie wahlbasierte Conjoint-Techniken an.
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