Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften München, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Insolvenzgeschehen in Deutschland ist hauptsächlich von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) geprägt. Das verwundert nicht wenn man bedenkt, dass hierzulande rund 99 Prozent der Unternehmen dieser Gruppierung zuzuordnen sind. Große Unternehmen haben außerdem konzernintern oftmals ganz andere Möglichkeiten sich Kapital zu beschaffen. Doch nicht jede Krise mündet zwangsweise in einer Insolvenz. Durch aktives und zielgerichtetes Handeln im Rahmen eines außergerichtlichen Sanierungsprojektes kann die Unternehmensliquidation abgewehrt und das Unternehmen im Anschluss gestärkt und leistungsfähiger aus der Krise hervorgehen. Damit wird die professionelle Initiierung und Durchführung von Sanierungsprojekten in der Krise zur Pflichtübung. Diese Arbeit soll klären was Sanierungsprojekte sind, anhand welcher Kriterien sie sich von anderen Projekten unterscheiden lassen, wie sie im betrieblichen Krisenmanagement eingebettet sind und welche Maßnahmen im Rahmen eines Sanierungsprojektes zur Reaktivierung des Unternehmens ergriffen werden können. Darauf basierend soll im Anschluss aufgezeigt werden, welchen Ansprüchen ein Sanierungskonzept gemäß dem IDW S6, dem Standard für Unternehmenssanierungen des Instituts der Wirtschaftsprüfer, mindestens genügen muss, um eine Sanierung erfolgsversprechend abwickeln zu können. Zuletzt werden auf Basis der Arbeitsergebnisse drei wesentliche Entscheidungssituationen in Sanierungsprojekten aufgezeigt, die Dilemma-Charakter besitzen. So soll verdeutlicht werden, dass trotz scheinbar transparenter Vorgaben, die Aktivitäten in Sanierungsprojekten für Entscheidungsträger oftmals unklar sein können.
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