Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,3, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Veranstaltung: MBA - Vertriebsmanagement: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmensübernahmen, die auch Akquisitionen genannt werden, gehören zum wirtschaftlichen Alltag und sind nicht selten ein wichtiger Faktor für ein gesundes Unternehmenswachstum. Häufig wird in diesem Zusammenhang jedoch auch von den „komplexesten und damit risikoreichsten unternehmerischen Entscheidungen“ gesprochen. Daher stellt sich die Frage, was ein Unternehmen dazu bewegt, andere Unternehmen zu übernehmen und woran scheitern Übernahmen in der Praxis? Diese Fragestellungen sollen in der vorliegenden Ausarbeitung unter anderem untersucht werden. Neben den verschiedenen Formen einer Übernahme wird zunächst grundsätzlich erläutert, welche Motive durch Unternehmensübernahmen verfolgt werden und weshalb diese Ziele stark miteinander verknüpft sind. Die Thematik der sog. ‚feindlichen Übernahme‘ wird allerdings nicht genauer untersucht. So konzentriert sich diese Arbeit verstärkt auf Aspekte der Zielsetzungen und der Rahmenbedingungen von freundlichen Übernahmen und weniger auf finanzielle und juristische Themen, wie es häufig in der Fachliteratur der Fall ist. Die vorliegende Arbeit ist daher mit Praxisbeispielen versehen und hält bewusst Elemente des Aktien- oder Steuerrechts außen vor. Auch die Besonderheiten in der Finanzierung von Unternehmensakquisitionen werden nicht tiefergehend erklärt. Nach einer kurzen Einführung und Begriffsdefinition wird differenziert auf die diver-sen Zielsetzungen bei Unternehmensübernahmen genauer eingegangen. Nachdem nun die Grundlagen für das Verständnis von Unternehmensübernahmen erläutert wurden, werden die verschiedenen Stufen einer Akquisition beschrieben. In diesem Zusammenhang werden ebenfalls wettbewerbsrechtliche Rahmenbedingungen angerissen, die in der Gesamtthematik nicht fehlen sollten. Im Anschluss daran wird anhand von Statistiken aus Studien das Erfolgspotential analysiert. Eine abschließende Zusammenfassung mit kritischem Ausblick rundet die Arbeit ab.