Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ruhrgebiet ist bereits seit Jahrhunderten ein bedeutendes Wirtschaftszentrum und das wohl bekannteste Industriegebiet Deutschlands und wird besonders mit Kohle- und Eisenindustrie verbunden – so brachte diese Region im Laufe der Jahre einige namenhafte Unternehmer hervor. So ist der Name Krupp beispielsweise auch heute noch allseits bekannt und ist repräsentativ für die zahlreichen Industriellen und Konzerne, die das Ruhrgebiet prägten und auch heute noch prägen. Doch gab es auch Unternehmerinnen, die bedeutsam für die Geschichte der Ruhr-Industrie gewesen sind? Um dieser Frage nachzugehen, werden im Folgenden zwei Damen der Krupp-Familie aus verschiedenen Generationen vorgestellt – Helene Amalie Krupp und Margarethe Krupp. Zwei Damen, die auf völlig unterschiedliche Art und Weise nicht nur auf die Geschichte der Familiendynastie Einfluss nahmen, sondern auch auf die Geschichte des Ruhrgebiets. Besonders bemerkenswert sind die folgenden Portraits vor dem Hintergrund, dass das Geschäftswesen eine von Männern dominierte Sparte war und Frauen sich meist um Haus und Familie zu kümmern hatten. Zunächst wird dem Leser Helene Amalie Krupp vorgestellt, die Großmutter von Friedrich Krupp, der die Krupp Gussstahlfabrik gründete und seine ersten beruflichen Erfahrungen bei ihr sammelte . Im Anschluss folgt ein Portrait von Margarethe Krupp, die rund 70 Jahre nach Helene Amalie Krupps Tod begann, das Familienbild der Kruppdynastie zu prägen. Zuletzt folgt ein Vergleich der beiden Damen, sowie ein Fazit bezüglich der jeweiligen Schwerpunktsetzung in ihrem Wirken.