Akademische Arbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die unternehmerische Tätigkeit erschöpft sich nicht in der bloßen Vermögensumschichtung. Kapital wird aufgenommen und investiert, um "mehr" daraus zu machen, also das Reinvermögen im Sinne des Eigenkapitals zu erhöhen. Gewinnerzielung bedeutet Mehrung des Reinvermögens und damit Erhöhung des Eigenkapitals. Nun sind aber nicht vermögende Unternehmen, sondern vermögende Gesellschafter bzw. Aktionäre Ziel der unternehmerischen Tätigkeit. Es kommt also nicht nur darauf an, dass sich das Reinvermögen rein betragsmäßig mehrt. Es müssen auch ausreichende liquide Mittel vorhanden sein, um die Ausschüttungen in der gewünschten Form zu realisieren, ohne die Investitions- und Finanzierungstätigkeit des Unternehmens einzuschränken. Der Gewinn ermittelt sich aus der Gegenüberstellung von Erträgen und Aufwendungen und nicht von Einnahmen und Ausgaben. Es kommt also nicht nur auf die Erwirtschaftung von Gewinnen, sondern auch auf die Generierung von Liquidität an. Insoweit kann man die unternehmerische Tätigkeit in die Phasen der Kapitalaufbringung, der Investition, der Strukturierung des Vermögens sowie der Realisierung von Gewinn und Liquidität unterscheiden. Unter Kapitalaufbringung versteht man die Aufnahme von Eigen- oder Fremdmitteln (Eigen- oder Fremdkapital). Im Rahmen der Investition werden diese aufgenommenen Mittel verwendet und damit Sach- oder Finanzanlagen bzw. kurzfristiges Vermögen erworben.
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