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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Evangelische Fachhochschule Freiburg (Soziale Arbeit, Diakonie und Religion), Veranstaltung: Schulpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Klasse / Lerngruppe / Schülerinnen & Schüler Entwicklungspsychologische Situation Stufentheorie nach Piaget J. Piaget hat vier verschiedene Stufen der sogenannten ontogenetischen Abfolge entwickelt. Diese unterscheiden sich durch höhere Komplexität, eine größere Differenzierung und einem höheren Organisationsgrad. Dabei geht er zunächst einmal davon aus, "dass die…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Evangelische Fachhochschule Freiburg (Soziale Arbeit, Diakonie und Religion), Veranstaltung: Schulpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Klasse / Lerngruppe / Schülerinnen & Schüler Entwicklungspsychologische Situation Stufentheorie nach Piaget J. Piaget hat vier verschiedene Stufen der sogenannten ontogenetischen Abfolge entwickelt. Diese unterscheiden sich durch höhere Komplexität, eine größere Differenzierung und einem höheren Organisationsgrad. Dabei geht er zunächst einmal davon aus, "dass die Entwicklung in Stufen verläuft und (...) zweitens (...), dass diese Stufen einer geordneten Sequenz aufeinander folgen" . Hierbei handelt es sich faktisch um die sensomotorische Stufe im Lebensalter von 0 bis 2 Jahren, die präoperationale Stufe im Alter von 2 bis 7 Jahren, die konkret-operationale Stufe zwischen 7 und 11 Jahren und die formaloperative Stufe ab 12 Jahren. Nach Piaget gilt hier die Universalität, d.h. diese Abfolge findet sich bei allen Menschen wieder. Diese vier Stufen könnten nun noch in weitere Stadien unterteilt werden, für das Verständnis der Entwicklungspsychologie im Rahmen einer Lehrprobe sollte dies aber ausreichend sein. Der Zeitraum zwischen dem 9. und 11. Lebensjahr ist also bestimmt durch konkret-operationales Denken. Mensch und Natur haben jetzt eine gewisse Eigengesetzlichkeit, Ursache- und Wirkungszusammenhänge werden deutlich wahrgenommen. Es wird zwischen Phantasie und Realität getrennt. Das Denken bleibt jedoch auf den Bereich der konkreten Anschauung und des Vorstellbaren beschränkt. Anschaulichkeit und Handlungsbezug sind aus diesem Grunde für den Unterricht von großer Bedeutung. Gott behält seinen Platz jenseits des Vorstellbaren. Er gilt als Urheber der ganzen Welt. Einwirkungen auf das tägliche Leben oder die Natur werden jetzt noch als denkbar hingenommen. Allerdings stehen die Schüler der 5. & 6. Klasse in der Regel kurz davor, diese Phase, zumindest im Zusammenhang mit Gott, zu überschreiten. Der Grund hierfür ist sicher die Einwirkung unserer heutigen aufgeklärten Gesellschaft. Dementsprechend gilt nun laut Piaget für die Altersstufe der 5. & 6. Klasse, in der diese Lehrprobe gehalten wird, dass der junge Mensch zu verinnerlichtem Denken, sowie zur Reversibilität fähig ist und ebenso verschiedene Wahrnehmungsaspekte koordinieren und kompensieren kann. Für ihn ist das Denken der Kinder in diesem Alter beweglich und umkehrbar. [...]