Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Lehramt für Grund- und Hauptschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einordnung der Unterrichtssequenz erfolgt in die Leitidee „Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, mit Materialien, Objekten und Kleingeräten“ Kompetenzfeld 2.1 des Lehrplanheftes 1/2004 Reihe A Nr. 9 der Grundschule. In dieser Unterrichtseinheit lernen die Kinder ihre individuellen Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten des eigenen Körpers zu erweitern. Sie setzen sich aktiv mit Geräten, Materialien und ihrem eigenen Körper auseinander und erfahren dabei einen großen Lernzuwachs durch und mit Bewegung. In einer bewegungsgerecht gestalteten Lernumgebung erleben sie den Wechsel von konzentriertem Arbeiten und notwendigen Erholungsphasen (vgl. BILDUNGSPLANFÜR DIEGRUNDSCHULE, S. 112). Eine große Rolle spielen dabei Bewegungsgeschichten und die Auseinandersetzung mit Bewegungslandschaften. Diese bieten Anlass zum kreativen Handeln und sind bei Kindern sehr beliebt. Dies mag daran liegen, dass sie den Kindern Gelegenheit bieten soziale, körperliche und auch materielle Erfahrungen zu machen, ohne permanente Vorschriften auferlegt zu bekommen. Mithilfe ihrer Fantasie verlassen die Kinder bewusst die Normalität von Bewegungsmustern und lernen ihr Körper- und Bewegungsgefühl differenziert zu schulen. In der handelnden Auseinandersetzung mit Alltagsmaterialien schulen die Kinder ihre Wahrnehmung, Entscheidung und Handlungsfähigkeit. Sie üben ihre koordinativen Fähigkeiten und lernen sich sicher zu bewegen. Gerade Bewegungsgeschichten bieten den Kindern Anlass, sich selbsttätig und im Dialog mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Dadurch können sie die Bewegungspotentiale ihres Körpers kennen lernen und weiterentwickeln.