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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Universität Kassel (Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht: Das Beispiel ‚Werbung’, Sprache: Deutsch, Abstract: Tagtäglich sind wir mit Werbung konfrontiert. Wer heute durch Geschäftsstraßen einer Stadt geht, in einer Zeitung oder Illustrierten blättert, Radio hört, Fernsehprogramme auswählt oder im Kino sitzt, stößt überall auf Werbung in verschiedensten Formen. Gerade die kommerzielle Werbung ist heute zu einem Teil…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Universität Kassel (Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht: Das Beispiel ‚Werbung’, Sprache: Deutsch, Abstract: Tagtäglich sind wir mit Werbung konfrontiert. Wer heute durch Geschäftsstraßen einer Stadt geht, in einer Zeitung oder Illustrierten blättert, Radio hört, Fernsehprogramme auswählt oder im Kino sitzt, stößt überall auf Werbung in verschiedensten Formen. Gerade die kommerzielle Werbung ist heute zu einem Teil unserer Alltagskultur geworden, der nicht mehr wegzudenken ist. Unbestritten ist, dass Werbebotschaften eine ganz bestimmte Wirkung beim Konsumenten hervorrufen, letztlich zu einer Kaufhandlung führen sollen. Aus positiver Sicht sollen durch Werbung neue Produkte bekannt gemacht und somit Wünsche nach diesen geweckt werden. Kritiker dagegen werfen der Werbung Unehrlichkeit und mangelnde Objektivität vor. Sie versuche den möglichen Konsumenten durch Versprechungen und Übertreibungen zu überreden und damit zu manipulieren. Durch die Verbreitung einer bestimmten Ideologie kann Werbung das Bewusstsein der Menschen und als Folge davon auch deren Lebensweise beeinflussen. In der Werbung spiegelt sich aber auch die Gesellschaft selbst wider, indem sie die individuellen Wünsche der Menschen berücksichtigt und somit ein Rollenbild erzeugt, welches „die Produkte und deren Käufer unverwechselbar macht“ und somit auch zu einem „sinnstiftenden Instrument“ werden kann. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn man Werbung vorurteilsfrei begegnet und bereit ist, „sich den Werbevorgängen und ihren Wirkungsmechanismen mit konstruktiver Kritik zu stellen“ . Hier bietet sich für den Schulunterricht ein guter Anknüpfungspunkt. Er ist heute mehr denn je dazu aufgerufen, die Auseinandersetzung mit dem Bereich Werbung wieder aufzunehmen und zu überdenken, um so bei der bedeutsamsten Zielgruppe der kommerziellen Werbemacher, den Jugendlichen, einen Bewusstseinsprozess in Gang zu setzen, der sie zu mündigen und kritischen Konsumenten werden lässt, welche die Wirkungsmechanismen der Werbung durchschauen und reflektieren können. Um dieses Ziel zu erreichen, bieten sich hier vor allem fachübergreifende Projekte an. In dieser Arbeit soll dazu ein Unterrichtsentwurf vorgestellt werden, der sich vor allem auf sprachlicher Ebene dem Phänomen der Werbung annähert und die Aufnahme und Verwendung biblischer Motive und Symbole in der Werbung untersucht. Auf fachlicher Ebene sind damit sowohl der Deutsch- als auch der Religionsunterricht berührt.