Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, , Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Der lateinische Begriff "Limes" bedeutet ins Deutsche übersetzt in etwa "Grenze" oder "Grenzwall". Er bezeichnet die in der römischen Kaiserzeit gegen Ende des 1. Jahrhunderts unserer Zeit errichteten, militärisch gesicherten Grenzanlagen des römischen Imperiums, die als Kontrolleinrichtungen gegenüber den germanischen Stämmen dienten. Neben seiner Funktion als Überwachungsanlage diente der Limes aber auch als Zollgrenze. Die Grenzübergänge wurden außerdem als "Marktplätze" für den Außenhandel genutzt.Der Limes lag auf dem Gebiet der heutigen Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Er grenzte die nördlich der Donau liegenden Teile der römischen Provinz Rätien nach Norden und die rechtsrheinischen Teile Obergermaniens nach Osten ab. Man spricht dementsprechend heute auch von einem obergermanischen und einem rätischen Limes.In Obergermanien bestand der Grenzwall zunächst nur aus einem Postenweg, wurde aber ab ca. 162/165 nach Chr. mit Hilfe von Holz und Erdmassen ausgebaut. In Rätien wurde der Wall durch eine Mauer verstärkt. Man nutzte dafür den in den dortigen Gebieten vorhandenen Kalkstein. Auf seiner ganzen Länge war der Limes mit Wachtürmen befestigt. Die Wachtürme waren so angelegt, dass sie bei klarem Wetter Sichtverbindung untereinander hatten. [...]
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