Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts in der Sekundarstufe II unter besonderer Berücksichtigung des integrativen Sprachunterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand aktueller Beispiele wird die zunehmende Relevanz englischstämmiger Lexeme in der deutschen Sprache thematisiert. Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, Sprachwandelerscheinungen differenziert und kritisch zu analysieren. Ihnen sollen Vor- und Nachteile einer von Anglizismen angereicherten Sprache bewusst sein. Die deutsche Sprache befindet sich in einem permanenten Prozess des Wandels. In welche Richtung sich die Veränderungen in Lexik und Grammatik entwickeln, hängt zum großen Teil von äußeren Einflüssen ab. Mit der zunehmenden Globalisierung, prägen auch verstärkt andere Sprachen, allen voran das Englische, die deutsche Sprache. So ist es heute selbstverständlich, dass viele englischstämmige Wörter ins Deutsche übernommen worden sind. Da-für gibt es verschiedene Ursachen. Zum einen stammen viele Fachbegriffe auf dem Englischen, da es sich um Termini aus englischsprachigem Raum handelt, für die es in der deutschen Sprache kein Pendant gibt (z. B. „Computer“, „Doping“). Ein weiterer Grund ist aber auch die zunehmende Popularität englisch klingender Worte, die vor allem bei jüngeren Teilen der Gesellschaft zu erkennen ist. Folglich werden Sachverhalte plötzlich mit Anglizismen umschrieben, um sie attraktiver zu machen, beispielsweise in der Werbung (z. B. „Barbecuesauce“, „Service Point“). Zu einem reflektierten Umgang mit der deutschen Sprache gehört, sich Gedanken zu machen, inwiefern ein ständiger Zuwachs an Anglizismen nötig und richtig ist.