Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: ohne, Universität Koblenz-Landau (Schulpraktische Studien), Veranstaltung: Blockpraktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Sachanalyse 1.1 Zum Begriff „Märchen“ Blickt man auf die gesellschaftliche Entwicklung der letzten 100 Jahre zurück, so stellt man große Veränderungen fest. Diese Veränderungen betreffen nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte unserer Gesellschaft, sondern darüber hinaus auch die Gepflogenheiten ihrer „Mitglieder“. Lebensrhythmen haben sich dieser Entwicklung angepasst und verändert, doch einige Traditionen, wenn auch nicht alle, haben auch weiterhin bestand. Märchen, als eine Jahrhunderte alte Tradition, sind auch heute noch aktuelle Begleiter der kindlichen Entwicklung. Zum Begriff „Märchen schreibt die Encarta Enzyklopädie folgendes: „Märchen (zu Mär, von althochdeutsch maren: verkünden, rühmen), Erzählung mit phantastisch-wunderbaren Elementen ohne raumzeitliche Festlegung, zu deren Personal Zauberer, Hexen, Feen, Gnome, Drachen, redende Tiere, eingreifende Naturgewalten, verwunschene Menschen etc. gehören. Oftmals wird auf Figurenebene ein typisierender Kampf von Gut gegen Böse ausgetragen, wobei am Ende zumeist das Gute siegt. Dabei sind die Übergänge zu anderen Erzählformen (Legende, Schwank, Novelle usw.) oftmals fließend. Märchen wurden zunächst mündlich tradiert (Volksmärchen) und für den deutschsprachigen Raum von den Brüdern Grimm in ihren Kinder und Hausmärchen gesammelt“. [...]