Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1, FH JOANNEUM Kapfenberg (ITM), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit gibt einen Einblick in die momentane Geschäftswelt und ihre Speicherlösungen. Vor allem klein- bis mittelgroßen Unternehmen wird aufgezeigt, welche Art von Storage-System für sie und ihre Anforderungen am günstigsten und zuverlässigsten ist. Hierfür geht der Autor auf die Unterschiede der diversen Speicherlösungen ein und erklärt die Technik, die dabei im Hintergrund läuft. Abschließend werden die unterschiedlichen Systeme auch in Bezug auf ihre Wirtschaftlichkeit betrachtet. Folgende Fragen werden geklärt: Welches Storage-System ist für KMUs die beste Wahl in Bezug auf Kosten, Zuverlässigkeit und Performance? Welche Einschränkungen besitzt Cloudspeicher generell (und welche Hürden gibt es in Österreich noch zu überwinden)? Die Hypothese lautet: Mit den wachsenden Datenmengen ist für Unternehmen ein hoher Kostenaufwand verbunden. Die einfachste und günstigste Lösung für dieses Problem ist die Cloud. Die Cloud ist allgegenwärtig. Die großen Betriebssystemhersteller wie Apple, Google und Microsoft integrieren immer mehr Clouddienste in ihre Systeme, so auch Cloudspeicher. Wie eine Studie in Großbritannien 2017 ergab, nutzen 46 % der Befragten einen Cloud-Speicherdienst. Wie und ob Cloudspeicher auch von Unternehmen (insbesondere von regionalen Betrieben) genutzt wird, kann daraus nicht abgeleitet werden. Und auch die Frage der Sinnhaftigkeit von Cloudspeichern für verschiedene Unternehmen und deren Use-Cases muss hinterfragt werden. Im Gegensatz zu Lösungen für Privatanwender, wo entweder sogenannter "Direct Attached Storage" (kurz DAS), "Network Attached Storage (kurz NAS) oder auch Cloud-Speicher zum Einsatz kommen, wird im Business-Umfeld auch vermehrt auf "Storage Area Networks" (kurz SAN), beziehungsweise iSCSI Storage-Systeme zurückgegriffen. Weshalb wird aber überhaupt externer oder zusätzlicher Speicher verwendet - reicht der Speicher eines Servers oder Computers nicht aus? Wie Erfahrungen aus der jüngeren Vergangenheit und Prognosen für die jährlich generierten Datenmengen in der Zukunft deutlich belegen, steigt das jährliche "Informationsvolumen", also die zu speichernde Datenmenge pro Jahr, um 40 Prozent. Und all diese neuen Daten sollten möglichst sicher, schnell abrufbar und für alle Nutzer/innen zugänglich abgelegt werden. Die eingangs genannten Speicherlösungen bieten unterschiedliche Lösungsansätze für unterschiedliche Zielgruppen (oder Einsatzgebiete).